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Urteil in Dresden: "Propaganda-Märchen Russlands verbreitet"

Der Dresdner Berufsprotestler Marcus Fuchs hat sich auf einer Demo für Russlands Präsident Putin ins Zeug gelegt. Warum der Richter das strafbar findet - und wie Fuchs darauf reagiert.

Von Alexander Schneider
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Am Rande dieser Demo in Großzschachwitz mit rund 80 Teilnehmern soll Marcus Fuchs vor laufender Kamera das russische Narrativ eines "Verteidigungskrieges" verbreitet haben. Nun fand sein Prozess am Amtsgericht Dresden statt.
Am Rande dieser Demo in Großzschachwitz mit rund 80 Teilnehmern soll Marcus Fuchs vor laufender Kamera das russische Narrativ eines "Verteidigungskrieges" verbreitet haben. Nun fand sein Prozess am Amtsgericht Dresden statt. © Archivfoto: Alexander Schneider

Dresden. Es ist starker Tobak, wie Marcus Fuchs versucht, einer Frau zu erklären, was in der Ukraine passiert. Er spricht von einer russischen "Verteidigungs-Spezialoperation", der Einfall in die Ukraine sei kein Krieg, vielmehr nach den Artikeln 106 und 107 der UN-Charta sogar "explizit erlaubt".

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