Dresden. Seine Fahrt durch Dresden wird der Mann am Steuer eines belgischen Mercedes so schnell wohl nicht vergessen: Am Montagabend war der Fahrer ersten Angaben zufolge am Rathenauplatz unweit der Synagoge unterwegs, wollte dort gegen 21.10 Uhr offenbar von der St. Petersburger Straße nach rechts in die Akademiestraße abbiegen.

Dabei wurde ihm allerdings das Nichtbeachten einer Straßenbahn der Linie 7 zum Verhängnis: Die mehr als 50 Tonnen schwere Bahn prallte in die Fahrerseite des Mercedes und schob den Wagen noch einige Meter vor sich her.

Der Autofahrer wurde bei der Kollision verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sein Mercedes GLC wurde erheblich beschädigt, die Schäden an der Bahn halten sich nach Angaben eines Fotoreporters vor Ort in Grenzen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten leiteten die Dresdner Verkehrsbetriebe die Straßenbahnlinien 3 und 7 um. Wie genau es zu dem Unfall kam, muss nun die Dresdner Polizei ermitteln. (SZ/mja)