Dresden
Merken

Beinahe-Bahn-Unfall in Dresden?

Nach einem "vermeintlichen Personenunfall" in Niederwartha sucht die Bundespolizei Zeugen. Wer hat eine bunt gekleidete Dame gesehen?

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Am Haltepunkt Niederwartha leite der Führer eines Güterzuges am Donnerstagmittag eine Gefahrenbremsung ein. Eine ältere Dame sei auf die Gleise getreten.
Am Haltepunkt Niederwartha leite der Führer eines Güterzuges am Donnerstagmittag eine Gefahrenbremsung ein. Eine ältere Dame sei auf die Gleise getreten. © Armin Weigel/dpa (Symbolbild)

Dresden. Am Donnerstagmittag hat ein Triebfahrzeugführer eines Güterzuges am Haltepunkt Niederwartha in Dresden einen mutmaßlichen Personenunfall gemeldet. Laut Bundespolizei habe er berichtet, dass eine ältere Dame - auffällig bunt gekleidet - zuerst ihre Handtasche in den Gleisbereich geworfen und sich daraufhin selbst hineinbegeben habe.

"Eine sofort eingeleitete Gefahrenbremsung führte zum Stillstand des Zuges ca. einen Kilometer nach dem Haltepunkt", so die Bundespolizei. Alarmierte Kräfte der Bundespolizei sowie der Polizei Sachsen hätten sich umgehend zum Ereignisort begeben. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei sei bei der Suche zum Einsatz gekommen. Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen im Gleisbereich sowie im angrenzenden Gebiet seien jedoch bisher erfolglos geblieben.

Deshalb bittet die Bundespolizei jetzt um die Mithilfe der Bürger: Wer sich in der betreffenden Zeit am Haltepunkt Niederwartha befunden habe und Angaben zu den Geschehnissen machen kann, sowie wem eine bunt-bekleidete, ältere Dame aufgefallen ist, wird gebeten, sich unter 0351 815020 bei der Bundespolizei Dresden zu melden.

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über das Thema Suizid, außer es erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800 1110111 und 0800 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter "Dresden kompakt" und erhalten Sie alle Nachrichten aus der Stadt jeden Abend direkt in Ihr Postfach.

Mehr Nachrichten aus Dresden lesen Sie hier.