Dresden. Am Montagabend hat sich auf der Güntzstraße in Dresden ein schwerer Unfall ereignet. Gegen 19:30 Uhr kollidierten zwei Autos miteinander, ein drittes wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Wie die Polizei am Dienstagvormittag mitteilte, war ein 44-Jähriger war mit seinem VW-Transporter auf der Güntzstraße in Richtung Straßburger Platz unterwegs, als ihm eine 43-Jährige mit einem Renault Scenic entgegenkam. An der Kreuzung zur Pillnitzer bzw. Striesener Straße stießen die beiden Autos aus noch ungeklärter Ursache zusammen.
Der Transporter streifte außerdem den VW Passat eines 30-Jährigen Mannes, den er kurz vor dem Zusammenstoß überholt hatte.
Den Angaben zufolge wurden zwei Menschen schwer verletzt: Sowohl der Transporter-Fahrer als auch die Frau am Steuer des Renault mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die von den Wachen Altstadt und Striesen herbeigeeilte Berufsfeuerwehr musste die Güntzstraße während der Rettung der Verletzten und der anschließenden Aufräumarbeiten sperren.
Allerdings hielt das den Fahrer eines BMW-Kombis nicht davon ab, die abgesperrte Unfallstelle gleich zweimal zu durchfahren. Folgenlos soll das nicht bleiben: Die Beamten ermitteln wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung gegen den bislang unbekannten Fahrer, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt. Polizisten vor Ort hätten den BMW-Fahrer Zeichen zum anhalten gegeben, als dieser die Unfallstelle das zweite Mal passierte. Der Fahrer habe die Zeichen jedoch missachtet.
Verletzte auch bei weiterem Unfall in Striesen
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Retter nur wenige Minuten nach dem Ausrücken auf die Güntzstraße zu einer nicht weit entfernt gelegenen weiteren Unfallstelle gerufen. Dieses Mal mussten sie zur Schlüterstraße fahren.
Dort waren in unmittelbarer Nähe zur Feuer- und Rettungswache Striesen um etwa 19:40 Uhr ein Mercedes und ein Seat zusammengeprallt. Dabei seien sowohl der 24-jährige Fahrer des Seat als auch die Mercedes-Fahrerin (56) verletzt worden. Beide Unfallbeteiligte wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Anders als häufig üblich kam es durch die Unfälle am Montag aber zu keinerlei Umleitungen von Bussen oder Straßenbahnen, da diese wegen eines Warnstreiks ohnehin nicht fuhren. (SZ/mja)