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Dresdner Augustusbrücke wird doch autofrei

Kurz vor Ende der Sanierung gab es plötzlich Unstimmigkeiten, ob Fördergeld des Landes zurecht geflossen ist, wenn Autos nicht mehr erlaubt sind.

Von Kay Haufe
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Aktuell werden Schienen auf der Augustusbrücke in Dresden verlegt.
Aktuell werden Schienen auf der Augustusbrücke in Dresden verlegt. © René Meinig

Dresden. Zwischen der Stadtverwaltung und dem sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA) gab es in den vergangenen Tagen Gespräche darüber, ob die Förderung des Landes in Höhe von 2,1 Millionen Euro für die Augustusbrücke auch nach der Richtlinie kommunaler Straßenbau möglich ist. Es waren offenbar Zweifel beim Wirtschaftsministerium aufgekommen, denn nach der Sanierung soll die Brücke - ähnlich wie die Prager Karlsbrücke - nur noch für Fußgänger, Radfahrer, Straßenbahnen sowie Versorgungsfahrzeuge und Taxis befahrbar sein. Im schlimmsten Fall, wenn die Prüfung ergeben hätte, dass für die Förderung auch Autos zugelassen werden müssen, hätte die Stadt die Millionen zurückzahlen müssen.

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