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Wie geht es für Radfahrer auf dem Blauen Wunder weiter?

Die Dresdner Brücke soll schrittweise saniert werden. Ein Konzept, wie der Radverkehr gestaltet wird, fehlt noch immer.

Von Kay Haufe
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Mit einer kurzen Sperrung haben Mitglieder des Dresdner Fahrradclubs ADFC am 17. Dezember für Radwege auf dem Blauen Wunder demonstriert.
Mit einer kurzen Sperrung haben Mitglieder des Dresdner Fahrradclubs ADFC am 17. Dezember für Radwege auf dem Blauen Wunder demonstriert. © Foto: Juliane Mostertz & Sven Claus

Dresden. Auf dem Blauen Wunder spalten sich Radfahrer in zwei Lager. Die einen wählen den korrekten, aber nicht ganz einfachen Weg weiter über die Fahrbahn. Oft hauchdünn von Autofahrern überholt oder trotz Tempo 30 auf der Brücke von Ungeduldigen angehupt. Immerhin 24.500 Fahrzeuge sind pro Tag auf der Brücke unterwegs. Die zweite Gruppe wechselt angesichts des permanenten Drängelns von Autofahrern gleich auf den Gehweg, wo sie wiederum Fußgängern sehr nah kommen. Weil die zweite Variante nur Kindern bis acht Jahren erlaubt ist, kontrolliert die Polizei regelmäßig und straft die Fußweg-Radfahrer ab. Für alle Beteiligten eine unbefriedigende Situation.

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