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Wilde Verfolgungsjagd durch Dresden endet an Mast

Ein 34-Jähriger entzieht sich am Dienstagabend in Dresden einer Verkehrskontrolle. Es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd - die auf der Radeberger Straße in Dresden endet.

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An Mast und Mauer auf der Radeberger Straße endete eine Verfolgungsjagd durch mehrere Dresdner Stadtteile schließlich.
An Mast und Mauer auf der Radeberger Straße endete eine Verfolgungsjagd durch mehrere Dresdner Stadtteile schließlich. © Christian Juppe

Dresden. Ein flüchtiger Autofahrer hat am Dienstagabend die Polizei auf Trab gehalten. Eine wilde Verfolgungsjagd endete für ihn in Handschellen. Nun gibt es neue Details von der Polizeidirektion Dresden.

Polizisten wollten den Audi auf der Leipziger Straße kontrollieren. Das sah der 34-jährige Deutsche am Steuer des Wagens aber anders, entzog sich der Kontrolle und raste davon. Die Polizei hinterher - über Radebeul und Boxdorf zurück nach Dresden.

Er fuhr über die Saßnitzer Straße, die Ludwig-Kossuth-Straße und über Hellerberge zur Königsbrücker Straße. Dort konnte den Mann auch eine Polizeisperre nicht stoppen - die rasante Fahrt ging weiter über die Rudolf-Leonhardt-Straße zum Bischofsweg und über weitere Straßen der Äußeren Neustadt.

Doch auf der Radeberger Straße fand die Verfolgungsjagd schließlich ein jähes Ende. Dort wollte der 34-Jährige eine weitere Polizeisperre umfahren - im Weg waren aber zwei Masten und eine Mauer, gegen die der Audi frontal prallte. Polizisten konnten ihn festnehmen.

Der Mann konnte festgenommen werden.
Der Mann konnte festgenommen werden. © Christian Juppe

Der Fahrer wurde leicht verletzt. Er stand unter dem Einfluss von Amphetaminen und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Es entstand ein Schaden von etwa 7.500 Euro.

Während der Verfolgungsjagd raste der 34-Jährige entgegen aller Verkehrsregeln durch die Stadtteile. Er passierte ohne zu Bremsen rote Ampeln, überholte trotz Gegenverkehr und gefährdete andere Autofahrer und Fußgänger, die bremsen oder zur Seite springen mussten.

Die Polizei sucht Zeugen. Wer wurde vom Audi gefährdet oder geschädigt? Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Nummer 0351 4832233 entgegen. (SZ/fa/juj)