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Das ist der neue Mann bei Infineon

Nach weniger als drei Jahren wechselt der Globalfoundries-Chef zur Halbleiter-Konkurrenz. Corona-Sorgen macht sich das Unternehmen nicht.

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Schnelle Wechsel: Morgenstern war kürzer als drei Jahre Chef bei Globalfoundries Dresden.
Schnelle Wechsel: Morgenstern war kürzer als drei Jahre Chef bei Globalfoundries Dresden. ©  PR

Dresden. Wechsel an der Dresdner Spitze des größten deutschen Halbleiterherstellers: Wie das Unternehmen am Freitag bekannt gegeben hat, wird der bisherige Geschäftsführer Rutger Wijburg zur Konzernzentrale nach München wechseln.

Ab 2021 wird Thomas Morgenstern neuer Chef des Dresdner Produktionsstandortes von Infineon. Morgenstern war bis Ende September knapp drei Jahre lang Geschäftsführer von Globalfoundries Dresden. Zuvor war der Chemiker unter anderem bei Bosch und Siemens in leitenden Funktionen tätig.

Mehr als 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln und fertigen in Dresden Leistungshalbleiter, Sensoren, Mikrocontroller und Sicherheitschips. Der Konzern geht trotz Corona davon aus, dass der Standort in den nächsten Jahren weiter wachsen wird.

Es gebe eine " hohe Nachfrage insbesondere nach Leistungselektronik", sagt Pressesprecher Christoph Schumacher. Im vergangenen Jahr hat Infineon nach eigenen Angaben acht Milliarden Euro Umsatz gemacht.

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