Mit einem Gottesdienst und einer Zeremonie wurde der 579. Dresdner Striezelmarkt eröffnet. Lichter-Engel, Bergmann und Kurrende aus der Kreuzkirche zogen zum weihnachtlich erleuchteten Altmarkt.
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Dresden. Der Dresdner Striezelmarkt ist eröffnet. Nach einem Gottesdienst in der Kreuzkirche mit den Kruzianern zogen Lichter-Engel, Bergmann und Kurrende am Mittwoch auf den erleuchteten Altmarkt. Dort wurde inmitten weihnachtlich geschmückter Buden und Tausender Schaulustiger ein 2013 Millimeter langer Striezel, wie das berühmte süße Weihnachtsgebäck der Elbestadt genannt wird, angeschnitten und verteilt. Auch die mit 14,62 Metern größte aus Holz gebaute erzgebirgische Stufenpyramide der Welt dreht sich wieder. „Sicher gibt es höhere Pyramiden, aber keine in der Art“, sagte eine Stadtsprecherin ob der Ankündigung der Berliner, die weltgrößte Erzgebirgspyramide vorzustellen. Die Dresdner Ausgabe ist auch als Rekord im Guiness-Buch verzeichnet.
Bis Heiligabend bieten 233 Händler rund um eine 20 Meter hohe und mit 16.200 LED-Lichtern geschmückte Fichte ihre Waren an - darunter typisch Sächsisches wie Erzgebirgische Volkskunst, Herrnhuter Sterne, Lausitzer Töpferwaren, Plauener Spitze, Pulsnitzer Pfefferkuchen und Dresdner Christstollen. Der Striezelmarkt geht auf ein kurfürstliches Privileg von 1434 zurück. In den vergangenen Jahren kamen jeweils rund 2,6 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland. Das diesjährige Programm umfasst mehr als 170 Veranstaltungen, darunter auch wieder Stollen-, Pfefferkuchen-, Schwibbogen und Pyramidenfest sowie eine Sächsische Bergmannsweihnacht. (dpa)