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Dynamo darf weiter im Großen Garten trainieren

Geschäftsführer Michael Born war mit Sponsoren im Türkei-Camp - und brachte Nachrichten aus der Heimat mit.

Von Sven Geisler
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Sören Gonther (l.) mit SGD-Geschäftsführer Michael Born am 15. Januar 2019 im türkischen Belek beim Testspiel gegen den FC Zürich.
Sören Gonther (l.) mit SGD-Geschäftsführer Michael Born am 15. Januar 2019 im türkischen Belek beim Testspiel gegen den FC Zürich. © Lutz Hentschel

Dynamo darf das Trainingsgelände im Großen Garten in Dresden bis Juni 2020 nutzen. Das sei mit dem sächsischen Staatsbetrieb "Schlösser, Burgen und Gärten" bereits vereinbart, sagte Michael Born im Vorbereitungscamp der Schwarz-Gelben in Belek. Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer war mit einigen Sponsoren auf einem kurzen Besuch bei der Mannschaft in der Türkei. Dabei kündigte er an, dass die Grundsteinlegung für das neue Trainingszentrum des Vereins im Sportpark Ostra im Februar erfolgen soll, im Frühjahr 2020 soll dann der Umzug erfolgen.

Zuletzt hatte es Verzögerungen gegeben, weil auf dem Baugrundstück Altlasten gefunden waren, die entsorgt werden mussten. Auch dadurch, vor allem aber wegen steigender Baukosten, wird inzwischen mit Kosten in Höhe von 19,4 Millionen Euro gerechnet, ursprünglich waren 15,4 Millionen geplant.

Für Born war es nur ein kurzer Abstecher in die Türkei, sozusagen eine Werbetour. Er mit den Vertretern von Vermarkter Lagadere und einigen Sponsoren vor Ort, die sozusagen Kontakt mit der Mannschaft aufnehmen und die beiden Testspiele gegen Dinamo Zagreb (0:1) und den FC Zürich (2:1) sehen wollten. Mit dabei war unter anderem der Vertreter von Craft, seit Saisonbeginn Ausrüster der Schwarz-Gelben. Das ist eine neue Erfahrung für den schwedischen Sportbekleidungshersteller, der bisher vor allem für Funktionsunterwäsche bekannt und seit Jahrzehnten beim Langlauf, Biathlon oder Radsport aktiv ist. Laut Born wollten sie wissen, wie die Spieler die Trikots und so weiter finden. Kapitän Marco Hartmann und Sören Gonther haben ihnen gesagt, wie zufrieden sie sind und wohl auch den einen oder anderen Hinweis gegeben.

Am Mittwochvormittag sind sie wieder von Antalya aus gestartet. Auf Born wartet in Dresden jede Menge Arbeit. Denn eine andere Großbaustelle muss noch bearbeitet werden, auch wenn das Gebäude längst steht: die Stadionverträge. Sie sind seit der Eröffnung des neuen Rudolf-Harbig-Stadions im September 2009 ein ständiges Ärgernis, Dynamo klagt über die zu hohen Abgaben an die Projektgesellschaft, die die Arena betreibt. Für die laufende Saison gebe es bereits eine Vereinbarung, sagte Born. "Wir sind in guten Gesprächen für die Zeit danach."