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Ein Doppel-M markiert den Mittelpunkt Mittelsachsens

Die geografische Mitte des neuen Landkreises liegt im Hainichener Ortsteil Cunnersdorf. Sie ist jetzt nicht mehr zu verfehlen.

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Von Peggy Zill

Ein großes hölzernes Doppel-M markiert seit wenigen Tagen den Mittelpunkt des Landkreises in Cunnersdorf. Im Herbst 2008 hatte Heinz Wicher, pensionierter Lehrer und Freund der Statistik aus Torgau, diesen Punkt ermittelt. Gebaut wurde der Wegweiser von Ein-Euro-Jobbern unter der Leitung der Akate Technische Lehranstalt in Chemnitz. Drei Meter hoch ist das Holzmodell, an dem die Entfernungen zu markanten Orten wie zum Skistadion in Sayda, zum Windpark in Bockelwitz, zum Tierpark Köbe in Penig, zum Rochlitzer Schloss und zur Nikolaikirche in Döbeln stehen. Das Holz für den Baum wurde von der Firma Demmelhuber in Schlegel gesponsert. Beim Setzen des Fundaments half der Hainichener Bauhof mit.

Hainichens Bürgermeister Dieter Greysinger (SPD) bezeichnete den Mittelpunkt von Mittelsachsen als den Ort, wo „Nullmeridian“ und Äquator von Mittelsachsen aufeinander stoßen. „Geplant ist, dass an diesem Punkt auch Wanderwege beginnen“, erklärt Greysinger. Ob es mehr Aktionen und Feiern rund im den mittelsächsischen Mittelpunkt geben wird, überlasse er aber der Kreativität der Cunnersdorfer. Landrat Volker Uhlig (CDU) würdigte den Baum als Beitrag, im Landkreis angekommen zu sein.