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Eine Frau, die fehlen wird

Sibylle Herrmann war in Kirche, Kunst, Politik und Wohlfahrt aktiv. Ihr Tod ist ein Verlust.

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© Egbert Kamprath

Schmiedeberg. Eine Gemeinde trauert um eine engagierte Mitbürgerin. Sibylle Herrmann ist 76-jährig am 3. Oktober überraschend gestorben, wie ihre Familie informierte. Sie hatte vier Söhne und 15 Enkel. Sibylle Herrmann prägte das öffentliche Leben mit. Sie hatte Landwirtschaft studiert und bis 1990 in der LPG Sadisdorf gearbeitet. Danach pflegte sie ihre Mutter und eröffnete 1993 eine eigene Galerie in ihrem Wohnhaus in Schmiedeberg-Naundorf, die Galerie Skell, so genannt nach ihrem Mädchennamen. 29 Jahre wirkte sie im Kirchenrat und war auch Kirchenvorstand. In ihre Amtszeit fiel die Renovierung des Pfarrhauses.

1990 begann Sibylle Herrmann auch ihre politischen Aktivitäten. Sie war Mitbegründerin der SPD in der Region und half auch, den Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt zu etablieren. Im Diakonischen Werk engagierte sie sich und setzte sich für das Frauenfrühstück ein.

Sibylle Herrmann wird am Donnerstag, dem 13. Oktober, um 13.30 Uhr auf dem oberen Friedhof in Schmiedeberg beigesetzt. Pfarrerin Kerstin Stetzka, die in Schmiedeberg eng mit Sibylle Herrmann zusammenarbeitete, hält um 14 Uhr den Trauergottesdienst. (SZ/fh)