Das Außengelände rund um das neu errichtete Dorfgemeinschaftshaus in Rodewitz/Spree wird derzeit von Einwohnern des Ortes gestaltet. Vier Männer erledigen die Bau-, drei Frauen die Pflanzarbeiten, berichtet Ortsvorsteher Heero Wirth. Die Terrasse ist bereits nutzbar. Sie wurde mit Betonsteinen gepflastert. Ebenso der Weg dorthin. Auf der Fläche zwischen der Straße und dem Gebäude sowie auf dem Hang hinterm Haus haben die ehrenamtlich tätigen Rodewitzer Erde aufgefüllt und Gras gesät.

Auf der Böschung sollen demnächst noch Bodendecker gepflanzt werden. Das Material wird teils von der Stadt Schirgiswalde-Kirschau zur Verfügung gestellt, teils kostenlos von Abrissobjekten besorgt, teils gesponsert. Rindenmulch zum Abdecken der Rabatten haben zum Beispiel Rodewitzer gespendet. Unterstützung kommt auch von ortsansässigen Firmen. Das Transportunternehmen Lehmann stellt Technik bereit, das Granitwerk Petasch Steine, der Baubetrieb Sußig hilft mit fachlichem Rat, berichtet Heero Wirth. „Ich hoffe, dass wir bis Anfang September mit den Außenanlagen fertig sind“, stellt der Rodewitzer Ortsvorsteher in Aussicht.

Das Dorfgemeinschaftshaus in Rodewitz hat die Stadt Schirgiswalde-Kirschau als Ersatz für das Erbgericht gebaut, das zuvor als Treffpunkt für Einwohner und Vereine diente. Weil das alte Gebäude mehrfach vom Hochwasser beschädigt worden war, wurde es abgerissen und an seiner Stelle ein Neubau errichtet. Er bietet im großen Raum bis zu 100 Plätze, im Vereinsraum rund 30. Die Einweihung fand vor zehn Monaten statt. (SZ/ks)