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Das Ende der Angst in Weißrussland

Der Widerstand gegen Präsident Lukaschenko hat viele Gesichter. Die Farben Weiß-Rot-Weiß zeugen von einem neuen Gemeinschaftsgefühl.

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Eine Demonstrantin in Minsk trägt eine Krone aus Pappe, die an die New Yorker Freiheitsstatue erinnert.
Eine Demonstrantin in Minsk trägt eine Krone aus Pappe, die an die New Yorker Freiheitsstatue erinnert. © TUT.by/AP/dpa

Von SZ-Korrespondent Paul Flückiger

Auf den ersten Blick fällt gar nichts auf: Ein Kinderspielplatz, wie es sie Tausende in Minsk zwischen den gesichtslosen Hochhaussiedlungen gibt. Doch die kleinen Abfalleimer aus Gussbeton sind hier weiß-rot-weiß angepinselt. Ein kleines Zeichen des Widerstandes gegen das Regime im westlichen Minsker Stadtteil Kamennaja Gorka. Die fünf riesigen Wohnblocks wurden alle vor rund zehn Jahren gebaut. Ein großes Bürohaus in der Nachbarschaft, in dem sich IT- und Outsourcing-Firmen eingemietet haben, hat dem Quartier seinen informellen Namen gegeben.

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