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Ex-Bürgermeisterin hört auf

Barbara Hoffmann war fast 40 Jahre in der Politik. Bei der Kommunalwahl tritt die Linke nun nicht wieder an.

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Für Barbara Hoffmann - hier bei einer Podiumsdebatte 2014 im Vorfeld der damaligen Stadtratswahl - ist nach vier Jahrzehnten in der Kommunalpolitik Schluss.
Für Barbara Hoffmann - hier bei einer Podiumsdebatte 2014 im Vorfeld der damaligen Stadtratswahl - ist nach vier Jahrzehnten in der Kommunalpolitik Schluss. © Alexander Schröter

Gröditz/Röderaue. Die Linken haben ihre Kandidaten für die Kommunalwahlen in Gröditz und der Röderaue aufgestellt. Ein in den vergangenen Jahren gesetzter Name taucht diesmal nicht mehr auf: Barbara Hoffmann. Die ehemalige Nauwalder Bürgermeisterin und derzeit noch amtierende Ortsvorsteherin tritt nicht wieder für den Gröditzer Stadtrat an und auch nicht für den Nauwalder Ortschaftsrat. „Ich werde einen Monat vor der Wahl 65 und habe jetzt 40 Jahre Politik hinter mir“, sagt sie. „Jetzt müssen junge Leute ran.“

Auf den Wahllisten der Linken in Gröditz und der Röderaue werden sich indes vor allem bekannte Namen im mittleren bis fortgeschrittenen Alter finden. Spitzenkandidat in Gröditz ist Ulrich Keil. Der jüngste Kandidat im Bewerberquintett der Linken in der Röderstadt ist der Anfang Dreißigjährige Martin Braun. Bisher hat Die Linke in Gröditz drei der 18 Ratssitze.

In der Röderaue sind es drei Sitze von insgesamt zwölf. In der Gemeinde wird Peter Tschäpe auf Listenplatz 1 wieder für Die Linke kandidieren; insgesamt will die Partei mit vier Bewerbern ins Rennen gehen. In Wülknitz sei es nicht gelungen, Bewerber aufzustellen, heißt es vom Ortsverband. (SZ/ewe)

Die Kandidaten für den Stadtrat in Gröditz in Listenplatz-Reihenfolge: Ulrich Keil, Heinz Hoffmann, Petra Mißbach, Martin Braun, Thomas Brand.

Die Kandidaten für den Gemeinderat in der Röderaue in Listenplatz-Reihenfolge: Peter Tschäpe, Waltraud Müller, Thomas Passuth, Peter Enge (geborener Siewert).

Für den Ortschaftsrat im Gröditzer Ortsteil Nauwalde kandidiert Martin Braun.