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Explosionsursache Propangas?

Die Polizei legt sich zu dem Unglück in Radebeul-Zitzschewig nicht endgültig fest. Noch laufen Untersuchungen im Labor.

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Von Ines Scholze-Luft

Ob Propangas tatsächlich die Ursache der Explosion am 3. September auf dem Huhlbergweg in Radebeul-Zitzschewig war, will Polizeisprecher Gerald Baier noch nicht endgültig bestätigen.

Der Grund ist wohl in diesem Zusammenhang zu suchen, so Baier. Denn Propangas als Ursache sei naheliegend, weil es einen entsprechenden Ofen und die Gasflasche in der Wohnung gegeben hat. Jetzt würden Sachen aus der Wohnung wie eben jener Ofen noch im Labor untersucht. Auch darauf, ob es vielleicht einen technischen Defekt gab.

Bevor das alles nicht abgeschlossen ist, will sich die Polizei zu der Explosionsursache nicht endgültig festlegen. Dem Polizeisprecher zufolge kann sich das noch Wochen hinziehen.

Erschwert wird die Ursachenermittlung dadurch, dass es keine Zeugen zu dem Geschehen gibt. Die 90-jährige Bewohnerin der Doppelhaushälfte – dieser Hausteil wurde durch das Ereignis völlig zerstört – überlebte die Explosion zwar. Rettungskräfte konnten sie aus dem Haus bergen. Doch sie hatte Verbrennungen an Armen und Beinen erlitten, so die Feuerwehr, und war in eine Spezialklinik gebracht worden. Dort erlag sie am vergangenen Sonntag ihren Verletzungen.

Durch die Explosion wurde auch die andere Doppelhaushälfte schwer beschädigt. Das restliche Gebäude ist durch Balken gegen einen Einsturz abgesichert worden.