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"Big Brother", Promis und das All

Heute Abend startet bei Sat.1 "Promi Big Brother". Das Star-Aufgebot hält sich in Grenzen. Das Motto ist nicht von dieser Welt. Wer alles dabei ist.

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na Aogo (oben, l-r), Rafi Rachek, Mimi Gwozdz und Daniel Kreibich, sowie Heike Maurer (unten, l-r), Uwe Abel, Melanie Müller und Eric Sindermann nehmen an  "Promi Big Brother" teil.
na Aogo (oben, l-r), Rafi Rachek, Mimi Gwozdz und Daniel Kreibich, sowie Heike Maurer (unten, l-r), Uwe Abel, Melanie Müller und Eric Sindermann nehmen an "Promi Big Brother" teil. © Sat.1

Köln. Das Oberthema der diesjährigen "Promi Big Brother-Staffel ist gesetzt: "In diesem Jahr begeben sich die Prominenten auf eine Reise, die vor ihnen noch kein anderer Promi angetreten hat", verkündete Sat.1 vor einigen Tagen. "Es geht ins Weltall."

Das sollte man aber nicht zu romantisch verstehen. Auf die Stars und Sternchen kommen damit nämlich enge Räume ohne Tageslicht, wenige Schlafmöglichkeiten (8 Betten für 12 Leute) und Astronautennahrung zu. Bis zu drei Wochen lang. "Es ist klein. Es ist wie ein U-Boot, nur im All", bringt es PBB-Moderatorin Marlene Lufen auf den Punkt.

Jemand, der fast schon beim Urknall des Privatfernsehens dabei gewesen war, ist der diesjährige Star-Gast. "Gameshow-Legende" Jörg Draeger hat von 1992 bis 1996 bei Sat.1 "Geh aufs Ganze!" moderiert und mit 75 Jahren offensichtlich Heimweh nach der großen Bühne. "Ich glaube, das war vor drei Jahren, da habe ich auf der Wanderung mal gesagt: Ich wünsche mir, ins Fernsehen zurückzukehren. Ich hatte damals allerdings an "Geh aufs Ganze!" gedacht, jetzt wurde es "Promi Big Brother". Vielleicht hab ich es damals ja nicht deutlich genug formuliert." Er beteuert zugleich: Nein, er sei nicht in Geldnöten.

Jörg Draeger
Jörg Draeger © Geisler-Fotopress

Auch Reality-Sternchen Daniela Büchner ist dabei. Das teilte der Sender kurz vor Start der Staffel am Freitag (20.15 Uhr) mit. Zuschauer kennen die 43-Jährige von der Auswanderer-Doku "Goodbye Deutschland". Die Witwe von TV-Auswanderer Jens Büchner war schon beim "Sommerhaus der Stars" und im RTL-Dschungelcamp dabei: "Ich will nicht sagen, dass ich etwas, was ich getan habe, bereue - aber in anderen Formaten war ich oft drüber oder psychisch nicht ganz so stark wie ich jetzt bin." Sie gehörte zu den letzten drei bekanntgegebenen "PBB"-Kandidaten.

Auch Kickbox-Weltmeisterin Marie Lang und Soap-Darsteller Danny Liedtke erschienen am Freitag als letzte auf dem Radar. Lang (34) wurde mit den Worten zitiert: "Wenn jemand schnarcht, stört mich das mehr, als wenn ich mal verstrubbelt aussehe." Liedtke (31, "Köln 50667") versprach: "Meine Community wird mich dann auch mal von einer ganz anderen Seite sehen können." Ob er sich vorstellen könne, sich bei "Promi Big Brother" zu verlieben? "Ausschließen würde ich es nicht. Verlieben kann man sich ja jeden Tag und dann auch eine Romanze haben."

Melanie Müller
Melanie Müller © Sat.1/Willi Weber

Bei manchen anderen muss man eine Suchmaschine anwerfen, um den Grund für ihre Bekanntheit zu erfahren. Wer sich für Fußball und Instagram interessiert, dürfte zumindest schonmal den Namen Ina Aogo gehört haben. 2014 lernte die heute 32-Jährige bei ihrer Arbeit im Haar-Salon von Starfriseur Udo Walz Fußball-Profi Dennis Aogo kennen, 2016 wurde geheiratet. Im Reality-TV ein noch eher unbeschriebenes Blatt. Von der ebenfalls teilnehmenden Ballermann-Sängerin Melanie Müller (32) lässt sich das nicht sagen - sie hat auch schon das RTL-Dschungelcamp gewonnen, die große Konkurrenz von "Big Brother".

Heike Maurer
Heike Maurer © Sat.1/Willi Weber

"Lottofee-Legende" (Sat.1-Beschreibung) Heike Maurer ist aus früheren Zeiten zumindest unzähligen Mittwochslotto-Spielern noch ein Begriff. Tiefer in den Klatschspalten graben muss man, wenn man sich den Namen der "Bachelor"-Kandidatin Mimi Gwozdz, des Landwirts Uwe Abel ("Bauer sucht Frau") und des "Bachelorette"-Kandidaten Rafi Rachek zuwendet.

Mimi Gwozdz
Mimi Gwozdz © Sat.1/Willi Weber

Zudem schickt der Sender "Medium und Star-Hellseher" Daniel Kreibich (37) in die abgeschirmten Behausungen im Kölner Stadtteil Ossendorf. Er ließ verlauten: "Ich habe für mich schon einen kleinen Blick in die Zukunft geworfen. Ich weiß, dass es für mich sehr anstrengend, aber auch lustig werden wird." Wer würde da dagegen wetten? (dpa)