Radebeul
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Feuerwehr alarmiert wegen Gasgeruch

Anwohner in Radebeul sind verunsichert und wählen den Rettungsruf.

Von Peter Redlich
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Die Feuerwehren von fast ganz Radebeul sind am Montagnachmittag nach Kötzschenbroda gerufen worden - wegen Gasgeruch.
Die Feuerwehren von fast ganz Radebeul sind am Montagnachmittag nach Kötzschenbroda gerufen worden - wegen Gasgeruch. © Symbolfoto: SZ/Archiv, Klaus-Dieter Brühl

Radebeul. Große Aufregung gab es am Nachmittag in Radebeul-Kötzschenbroda. Im gesamten Stadtteil roch es nach Gas. Nach Anrufen von Bürgern rückten die Feuerwehren von Kötzschenbroda, Ost und Lindenau an.

Wie Stadtwehrleiter Roland Fährmann informiert, stellte sich der Geruch als harmlos heraus. An der Gasdruckregelstation an der Fabrikstraße haben Mitarbeiter der Enso Wartungsarbeiten durchgeführt. Dabei traten Gase aus, denen Geruchsstoffe beigemischt sind. Diese Gase seien kein Problem und sollen im wirklichen Gefahrfall auf das eigentlich geruchlose Stadtgas aufmerksam machen.

Wenig später meldete sich auch Enso-Pressesprecher Stephan Hönigschmid. Wie Enso Netz mitteilt, kam es zu dem Gasgeruch bei Umbauarbeiten an der Odoranlage einer sogenannten Übernahmeregelstation. Die Odoranlage versetzt Gas mit dem typischen Geruch, damit man es gut riechen kann. Beim Ausbau der Odorleitung entwich der Geruchsstoff. Gefahr bestand trotzdem nicht. 

Unterdessen verrichtete die Gas-Übernahmeregelstation ordnungsgemäß ihren Dienst. In der Station wird der Druck des ankommenden Gases aus der Hochdruckleitung von 16 bar unter anderem auf die im Ortsnetz üblichen 50 Millibar reduziert. 

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