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Nächtlicher Brand in Bockelwitzer Einfamilienhaus

Mit 40 Kameraden und sieben Fahrzeugen sind die Leisniger und Bockelwitzer Feuerwehren ausgerückt. Sie konnten Schlimmeres verhindern.

Von Cathrin Reichelt
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Mit sieben Fahrzeugen sind 40 Kameraden sind die Leisniger und Bockelwitzer Feuerwehr am Donnerstagabend zu einem Brand ausgerückt.
Mit sieben Fahrzeugen sind 40 Kameraden sind die Leisniger und Bockelwitzer Feuerwehr am Donnerstagabend zu einem Brand ausgerückt. © Symbolfoto: dpa

Leisnig. Feuerwehr und Polizei sind am späten Donnerstagabend zu einem Brand nach Bockelwitz in die Dorfstraße alarmiert worden. Betroffen war ein im Umbau befindliches Einfamilienhaus, das aber trotzdem bewohnt ist.

Der Notruf ging bei der Rettungsleitstelle kurz vor 22.30 Uhr ein. Daraufhin rückten 40 Kameraden der Ortswehren Leisnig und Bockelwitz mit sieben Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Vorgefunden haben sie einen Schwelbrand in einer Zwischendecke.

"Wir haben die Decke geöffnet und mit Netzmittel den Brand bekämpft", sagt der Leisniger Wehrleiter René Gentzsch auf Nachfrage von Sächsische .de. Anschließend wurden das Haus belüftet und die Ausbruchsstelle des Brandes immer wieder kontrolliert.

Gegen 0.15 Uhr am Freitag haben die Kameraden den Einsatzort wieder verlassen. Für die Leisniger Ortswehren war es der 15. Einsatz in diesem Jahr.

Brandursachenermittler vor Ort

Im Laufe des Freitags wird sich ein Brandursachenermittler vor Ort umsehen, informiert Marcus Gerschler von der Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz. Derzeit werde von einem technischen Defekt ausgegangen.

Der Schwelbrand sei in einer Zwischendecke im Eingangsbereich des Fachwerkhauses ausgebrochen, in der auch LED-Leuchten verbaut sind. "Der Einbau ist aber schon vor längerer Zeit erfolgt. Die Leuchten waren seitdem auch in Betrieb", so Gerschler.

Einer der Bewohner des Hauses hatte Rauch in dem Gebäude entdeckt und sofort reagiert. "Das war noch rechtzeitig. Es hätte viel schlimmer ausgehen können", so Wehrleiter Gentzsch. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden liegt nach einer ersten Schätzung bei etwa 1.000 Euro.