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Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften an der Mastener Straße in Döbeln

Die Sperrung der Mastener Straße ist aufgehoben. Der Einsatzleiter vor Ort bestätigt, dass ein Suizid Grund des Großeinsatzes gewesen ist.

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Ab dem Kreisel Bahnhofstraße war die Mastener Straße ab 18 Uhr gesperrt.
Ab dem Kreisel Bahnhofstraße war die Mastener Straße ab 18 Uhr gesperrt. © SZ/DIetmar Thomas

Döbeln. Polizei und Feuerwehr und weitere Rettungskräfte waren ab etwa 18 Uhr im Großeinsatz an der Mastener Straße in Döbeln. Diese konnte ab dem Kreisel Bahnhofstraße nicht passiert werden. Auch aus der Gegenrichtung war kein Durchkommen. Gegen 19.45 Uhr war der Einsatz beendet.

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK waren in das kleine Waldstück oberhalb des Autohauses, auch mit der Drehleiter, gefahren. Die Polizei kommunizierte zu diesem Zeitpunkt lediglich, es handele sich um den "Rettungseinsatz einer Person".

Gegen 19.40 Uhr bestätigte der Einsatzleiter der Polizei vor Ort einen Suizid und sagte, "dass es sich um eine rein familiäre Angelegenheit" gehandelt habe.

Die Döbelner Feuerwehr war mit der Drehleiter im Einsatz.
Die Döbelner Feuerwehr war mit der Drehleiter im Einsatz. © SZ/DIetmar Thomas

Zu Einsatzbeginn war von Gasaustritt und auch davon die Rede gewesen, es liege eine Drohung vor, die sich gegen die Shell-Tankstelle richte. Die Stadtwerke Döbeln hatten Strom- und Gasabschaltungen vorgenommen, so ein Reporter von Sächsische.de.

Oberbürgermeister Sven Liebhauser war mit dem Chef des Döbelner Ordnungsamtes ebenfalls zum Einsatzort geeilt, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen.

Gegen 18.45 Uhr konnte Liebhauser Entwarnung geben. Gegenüber Sächsische.de sagte er: "Der Gefahrenbereich, ein privates Grundstück und nicht die Shell-Tankstelle, ist gut abgesichert. Für Anwohner besteht keine Gefahr."

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über das Thema Suizid, außer es erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800 1110111 und 0800 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.

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