Von Sebastian Frey
Ohorn. Die Gickelsberger wissen, was sie an ihrem Ortsteil haben. Er wirkt etwas zersiedelt am Berg bei Ohorn, aber das schmiedete die Leute offenbar umso mehr zusammen. Das soll und wird sich auch am kommenden Wochenende zeigen. Vom 28. bis 30. Juli steigt nämlich das nächste Gickelsbergfest. Es ist das 15., aber die Geschichte der Festivität geht sogar in die DDR-Vergangenheit zurück. Mittlerweile findet es alle zwei Jahre statt. Hauptorganisator ist der Heimat- und Geschichtsverein Ohorn, insbesondere die AG Gickelsberg. Also 2017 wieder.
Die Mitglieder der AG Gickelsberg wirken auch wie ein Dorfclub, der sich für Vieles im Ort mit stark macht. Zum Beispiel für die Buswartehäuschen. AG-Mitglied Manfred Säring: „Eines war bereits saniert. Nun gingen wir an die Aufarbeitung des zweiten Wartehauses am Buswendeplatz.“ Und das „Wir“ ist wörtlich zu nehmen, weil ganz viele mitgewirkt haben, wie berichtet wird. Die Dachsanierung wurde durch die Ohorner Dachdeckerfirma Fiedler als Sponsor durchgeführt, die Sockelsanierung erfolgte durch den Bauhof der Gemeinde mit gesponserten Fliesen der Firma Behnisch aus Pulsnitz. Und die Instandsetzung des Mauerwerkes und einen neuen Anstrich übernahmen die AG-Mitglieder Roland Winter, Roland Schöne, Torsten Hahn, Hans-Jürgen Haufe und Holger Uhlmann in vielen freiwilligen Arbeitsstunden. „Damit man sich über die vielfältigen Wandermöglichkeiten vor Ort einfach informieren kann, erstellte Kerstin Hauptmann eine Übersichtskarte und sponserte diese über ihre Sichtwerbungsfirma. Und für die Pflasterarbeiten konnten wir den Ohorner Jugendclub verpflichten“, wie Manfred Säring berichtet. Unter der Organisation und Verantwortung von Albert Schmidt, der sich auch um die Materialbereitstellung kümmerte, halfen Bernd Schubert und Joachim Janke das neue Verbundpflaster einzubauen. „Jetzt ist alles fertig und wir können uns der nächsten Herausforderung, unserem 15. Gickelsbergfest, voll widmen.“ Nach der Arbeit wird also groß gefeiert. Am kommenden Wochenende wird einiges los sein am Gickelsberg, wie auch ein Blick in das nebenstehende Programm verrät.