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Flohmarkt mit tollem Nebeneffekt

Das Spendenkonto für die kranke Josefine ist um 500 Euro gewachsen. Als Nächstes wird Geld für einen Aufenthalt in Dänemark gebraucht.

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© André Braun

Roßwein. Nach der Nistkastenaktion hat die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH eine weitere Initiative gestartet, um auf das Schicksal von Josefine Stuber aufmerksam zu machen. Das Unternehmen, das Josefines Großvater mit aufgebaut hat, organisierte einen Flohmarkt „rund ums Kind“. Der ist so gut angekommen, dass zusätzlich Verkaufstische organisiert werden mussten „und wir bereits gefragt wurden, wann wir solch einen Markt wiederholen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Dirk Eckart. Für die Gerüstbauer hat er das Spendenkonto um 200 Euro erhöht.

Vorher übergab Anett Wähner für die Kranken- und Altenpflege Hummitzsch eine Spende in Höhe von 300 Euro: „Als es darum ging, dem Mädchen zu helfen, haben wir sofort Ja gesagt.“ Das Geld ist für die siebenjährigen Josefine Stuber bestimmt. Sie ist aufgrund einer Hirnhautentzündung seit ihrer Geburt schwerstbehindert. Mit einer Doman-Therapie kann das Mädchen wichtige Bewegungsabläufe erlernen und später selbstbestimmt leben. Die Kosten von 200 000 Euro trägt die Krankenkasse nicht.

„Nun steht eine Reise zum ‚Family Hope Center‘ in Dänemark an. Die Experten aus Philadelphia kommen nur einmal im Jahr nach Europa und werden dort mit uns einen halbjährlichen Trainingsplan ausarbeiten. Allein die zwei Tage kosten 7 000 Euro“, so Mutter Janine. (DA/sig)