Pirna
Merken

Forst verkauft Brennholz

Die Stämme in der Sächsischen Schweiz waren bei Stürmen umgekippt. Sie müssen schnell weg, sonst droht Gefahr durch den Borkenkäfer.

Teilen
Folgen
NEU!
© Symbolfoto: dpa

Es ist in allen Waldteilen zu sehen – überall lagert Holz. Die Stämme sind bei Stürmen oder durch Schneebruch umgekippt. Auch vom Borkenkäfer befallenes Holz ist darunter. Die Stämme müssen nun möglichst schnell aus dem Wald raus, um zu verhindern, dass die Borkenkäfer aus den fertigen Holzpoltern ausfliegen und gesunde Bäume befallen. „Wir haben entschieden, Nadelholz, was als Brennholz an den Wegen bereits fertig aufgearbeitet und gepoltert liegt, bis zum Jahresende zu vergünstigten Preisen anzubieten“, sagt Uwe Borrmeister, Leiter des Forstbezirkes Neustadt.

Wichtig dabei sei, dass die Käufer das Holz innerhalb von zwei Wochen nach Kauf aus dem Wald geholt haben müssen. Denn sonst könnten die Borkenkäfer, die sich unter der Rinde entwickeln, andere Bäume befallen.

Das Nadelholz, das aus dem Landeswald des Forstbezirks Neustadt stammt, wird als Brennholz ausschließlich für private Zwecke verkauft. Der Raummeter kostet zwischen 16,05 Euro und 17,85 Euro. Dieser Preis gelte laut Borrmeister bis zum Jahresende. Das Holz liegt auf Stapeln, sogenannten Poltern, an den Waldwegen und kann direkt angefahren und deshalb einfach verladen werden. Es stehen überwiegend zwei bis 2,50 Meter lange Stämme zum Verkauf, zum Teil auch bis vier Meter lang. (SZ)

www.sachsenforst.de/fob-neustadt