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Toter nach Schüssen vor Klinik in Paris

Vor einem Krankenhaus in Paris fallen am Montag plötzlich Schüsse. Ein Mensch wird getötet, ein weiterer wird verletzt. Der Täter flüchtet.

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Polizisten sperren das Gebiet um das Krankenhaus Henry Dunant ab. In Paris ist mindestens ein Mensch in der Nähe eines Krankenhauses durch Schüsse getötet worden.
Polizisten sperren das Gebiet um das Krankenhaus Henry Dunant ab. In Paris ist mindestens ein Mensch in der Nähe eines Krankenhauses durch Schüsse getötet worden. © Anne-Christine Poujoulat/AFP/dpa

In Paris ist mindestens ein Mensch in der Nähe eines Krankenhauses durch Schüsse getötet worden. Eine weitere Person sei am frühen Montagnachmittag verletzt worden, bestätigte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Der Vorfall hat sich demnach vor dem Henry-Dunant-Krankenhaus im 16. Arrondissement im Südwesten der Hauptstadt ereignet. Der Schütze war am Nachmittag noch auf der Flucht. Auf TV-Bildern war zu sehen, dass die Gegend um das Krankenhaus weiträumig abgesperrt wurde.

Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Der Sender Franceinfo berichtete, dass die Ermittler erst einmal von einer Art Abrechnung ausgehen. Eine Bestätigung dafür gab es aber zunächst nicht.

Der Verdächtige ist Berichten zufolge auf einem Motorroller oder Motorrad geflüchtet. Bei dem Toten soll es sich um einen Mann handeln, bei der verletzten Frau um eine Mitarbeiterin des Wachpersonals. Sie soll schwer verletzt worden sein.

Schüsse wohl aus nächster Nähe abgefeuert

Das geriatrische Krankenhaus befindet sich in der Nähe der Porte de Saint-Cloud. Dort ist aktuell auch ein Impfzentrum gegen Covid-19 untergebracht.

"Ich hörte einen Knall, und ich sah einen Kerl mit einer Kapuze, der eine Kugel abfeuerte, und ich sah einen Typen am Boden", zitierte der Sender BFM TV den Manager eines Restaurants, das sich gegenüber vom Tatort befindet. Der Angreifer habe aus nächster Nähe auf das Opfer geschossen, sei dann auf sein Gefährt gestiegen und davongefahren. (dpa)