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Frauen-Power bei den Linken

Bei den sieben Kandidaten für den Heidenauer Stadtrat gibt es einige Überraschungen – auch am Anfang und Ende der Liste.

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Einen deutlichen Frauenüberschuss, zeigt die Kandidatenliste der Linken für den Heidenauer Stadtrat.
Einen deutlichen Frauenüberschuss, zeigt die Kandidatenliste der Linken für den Heidenauer Stadtrat. © dpa

Sieben auf einen Streich: Die Linken in Heidenau gehen mit vier Frauen und drei Männern in den Stadtratswahlkampf. Von den derzeit im Stadtrat vertretenen fünf Linken sind vier wieder dabei, nur Günter Eckoldt tritt nicht mehr an. Die Nominierungen erfolgten am Montagabend in Heidenau statt.

Neu dabei sind Ilonka Bienert, Mandy Plachta und Denis Skeries. Die 49-jährige Ilonka Bienert arbeitet als Rechtspflegerin, Mandy Plachta ist 38 und von Beruf Bürokauffrau. Sie arbeitet bei der Awo in Heidenau. Rettungsassistent Denis Skeries ist mit 32 der Jüngste. Die „alten“ sind Daniela Lobe (41), Steffen Wolf (56), Rosi Wolf (75) und Thomas Winkler (41). Rosi Wolf, das Heidenauer Urgestein, wollte eigentlich nicht mehr antreten. Sie wird Anfang April 76 und fehlte aus gesundheitlichen Gründen schon einige Male bei Sitzungen. Doch sie kann es nicht lassen, für die Menschen da und Ansprechpartner zu sein. Am Montagabend entschied sie sich kurzfristig dann doch noch einmal für die Kandidatur. „Das wusste nicht mal mein Sohn, der Fraktionsvorsitzende“, sagt sie. Sie steht zwar am Ende der Kandidatenliste, was bei der Stadtratswahl aber keine Rolle spielt. Da haben auch schon Kandidaten ganz weit hinten mehr Stimmen als die vorn stehenden bekommen. Steffen Wolf wurde an der Spitze der Liste von Daniela Lobe verdrängt, was durchaus eine Überraschung ist.

Für den Wahlkampf spiele das jedoch keine Rolle, sagt Daniela Lobe. „Wir freuen uns, dass wir wieder so viele Kandidaten – einen mehr als 2014 – gewinnen konnten, die sich auch in Zukunft für eine linke Politik im Stadtrat stark machen und hoffen auf gute Wahlergebnisse.“ (SZ/sab)

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