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Brücke ist fertig

An der Süßmilchstraße in Bischofswerda sind die Arbeiten beendet. Am Horkaer Weg lässt die Bahn eine weitere Brücke erneuern – mit Folgen.

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© Gabriele Naß

Bischofswerda. Neben dem Bahndamm steht noch der Baucontainer. In den nächsten Tagen werden die Männer von Hentschke-Bau Bautzen auch den noch abfahren. Die Baustelle an der Süßmilchstraße in Bischofswerda haben sie am Freitagnachmittag übergeben – ohne Beanstandungen. Die Gleise auf der Brücke top, Straße und Fußweg darunter ebenfalls top. Die Böschung an der neuen Brücke ist hergerichtet und mit Grasmatten gesichert. Die Bahn – Auftraggeber für die Brücke – plant hier noch, Sträucher zu pflanzen.

Die Bauleute aus Bautzen nutzten beim Bau dieser Brücke eine andere Technologie, als sie die Bahn ausgeschrieben hatte, und sparten dadurch vier Wochen Bauzeit. Bauleiter Oliver Franke: „Statt zwei Teilen für die Brückenplatte, die ineinandergeschoben werden sollten, haben wir in Absprache mit der Bahn die Platte als ein Teil hergestellt und dann auf die erforderliche Höhe gehoben.“ Zur Zeitersparnis kommen zwei weitere Vorteile: Die angewandte Methode ist wirtschaftlicher, und es gibt keine Fuge auf der Brücke.

Wegen der Bahnbrücke an der Süßmilchstraße gibt es keine Verkehrseinschränkungen mehr – weder für Leute, die mit dem Zug fahren, noch für Autofahrer und Fußgänger. Trotzdem rollt’s zwischen Dresden und Görlitz bis September nächsten Jahres nach einem Baustellenfahrplan mit veränderten Abfahrtszeiten und teilweise Schienenersatzverkehr. Grund: Am Horkaer Weg lässt die Bahn eine weitere Brücke sanieren. Wegen einer fehlenden Weiche steht zwischen Bischofswerda und Bautzen nur ein Gleis zur Verfügung. (szo)

www.bahn.de/bauarbeiten