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Aus Kalifornien zum Windberglauf

Trotz Trainingsstress und Jetlag ist Olympia-Kandidat Sebastian Hendel nicht zu schlagen. Doch auch Freitaler Läufer stehen in den Siegerlisten.

Von Stefan Brieger
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Erste Startnummer, erster Platz: Sebastian Hendel (weißes Trikot, Mitte) fühlt sich wohl auf dem Windberg.
Erste Startnummer, erster Platz: Sebastian Hendel (weißes Trikot, Mitte) fühlt sich wohl auf dem Windberg. © Andreas Weihs

Von Kalifornien nach Freital – und direkt auf das Siegertreppchen: Top-Leichtathlet Sebastian Hendel hat am Sonntag den 69. Windberglauf gewonnen. Der zweifache Deutsche Meister über die Langstrecken entschied das traditionsreiche Rennen auf dem Plateau des Freitaler Hausberges vor Christoph Rodewohl (Citylaufverein Dresden) und dessen Teamkollege Marc Schulze für sich. 

Hendel benötigte für die acht Kilometer lange Cross-Strecke mit 29:19 Minuten zwar etwas länger als bei seinen beiden Siegen in den Vorjahren, doch angesichts der Tatsache, dass der 23-Jährige bis Donnerstag noch in den USA ein Höhentrainingslager in Vorbereitung auf die anstehende Olympia-Saison absolvierte, war die Leistung dennoch beachtenswert.

Bei den Frauen gab es durch Julia Klein über sechs Kilometer ebenfalls einen Favoritensieg (Platz 2: Anna Kristin Fischer, ebenfalls DHfK Leipzig, Rang 3: Nathalie König, Citylaufverein Dresden). Klein gewann zusätzlich noch den Vorlauf über drei Kilometer.

Aus Freitaler Sicht trugen sich mehrere Kinder und Jugendliche sowie Männer der höheren Altersklassen von der SG Lok Hainsberg und der SG Motor Freital in die Siegerlisten ein. Insgesamt wurden 447 Teilnehmer beim 69. Windberglauf gezählt. Dass die 500er-Marke verpasst wurde, ist laut Veranstaltern der SG Lok Hainsberg unter anderem durch das lange Wochenende sowie den kurzen zeitlichen Abstand zum Dresden-Marathon des vorhergehenden Wochenendes zu erklären. (sbr)