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Freitaler Rotkopf-Görg-Denkmal wieder wie neu

Die Figuren aus Zinnguss waren verwittert und korrodiert. Für die Reparatur mussten Görg und der Berggeist eine weite Reise antreten.

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Das Rotkopf-Görg-Denkmal im Park von Schloss Burgk wurde aufwendig restauriert.
Das Rotkopf-Görg-Denkmal im Park von Schloss Burgk wurde aufwendig restauriert. © Stadt Freital

Er ist Freitals prominenteste Sagenfigur, war aber in die Jahre gekommen. Nun erstrahlt das Denkmal von Rotkopf Görg im Park von Schloss Burgk wieder wie neu. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, wurde das Objekt, welches aus Zinnguss besteht, in den vergangenen sechs Monaten aufwendig restauriert.

"Im Zuge dieser Arbeiten erfolgten eine aufwendige Reinigung, der Einbau einer neuen Stützkonstruktion aus Edelstahl, die Verlötung von Rissen, verschiedene Ausbesserungen und Ergänzungen sowie die Beschichtung mit einem dauerhaften Korrosionsschutz. Auch der Sockel im Park wurde instandgesetzt", zählt Stadtsprecher Matthias Weigel auf.

Die Kosten lagen bei 55.000 Euro. Die Arbeiten wurden in einer Berliner Spezialfirma ausgeführt, vor Ort in Freital war federführend die Metallgestaltung Göhlert tätig. Um Rotkopf Görg und den Berggeist nach Berlin zu transportieren, musste die rund 600 Kilogramm schwere Figur vom Sockel getrennt werden.

Notwendig wurde die aufwendige Restaurierung, weil die innere Stützkonstruktion stark korrodiert war. Dadurch bildeten sich Risse, die immer weiter aufplatzten. Auch die Beschichtung war verwittert.

Entworfen hat die Skulptur der Bildhauer, Maler und Grafiker Michael Arnold, der Guss erfolgte durch die Dresdner Kunst- und Glockengießerei Albert Bierling 1859. Die feierliche Enthüllung fand vermutlich am 11. April 1862 statt. (SZ/hey)