Der Kreischaer Ortsteil Gombsen bekommt barrierefreie Bushaltestellen. Damit soll vor allem der Einstieg für Menschen mit Behinderungen künftig wesentlich erleichtert werden. Aufgrund dieser Modernisierung ist die Dresdner Straße wechselseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Ampel reguliert. Vor allem in der Hauptverkehrszeit stehen derzeit viele Fahrzeuge im Stau.
Wie das Rathaus Kreischa mitteilt, sollen die Bauarbeiten an den Bushaltestellen "Gombsen" vorfristig abgeschlossen werden. Voraussichtlich im Juli könnten sie in Betrieb genommen werden.
Für die barrierefreien Bushaltestellen lässt die Gemeinde Kreischa barrierefreie Borde einbauen. Sie werden aus Beton und 20 Zentimeter hoch sein und somit einen leichteren Einstieg in den Bus ermöglichen. Taktile Noppenplatten erleichtern das Auffinden der Einstiegspositionen für Sehbehinderte. Zudem wird die Beleuchtung erweitert. Dafür erhält die Haltestelle in Fahrtrichtung Kreischa neues LED-Licht.
Auch moderne Fahrgastunterstände seien geplant, so das Rathaus. Ihre Wände werden Eisengrau, das Dach aus Sicherheitsglas sein. Geplant seien auch drei Sitzplätze für Wartende. Außerdem werden zwei Fahrradbügel installiert.
Im Zuge der Baumaßnahmen organisiert die Gemeinde die Entwässerung neu. Dazu werden sechs Einläufe mit Ableitung in den Gombsenbach eingebaut. Ein Fußweg zur Brandmühlenstraße wird angelegt. Richtung Baumschule erhält er trittsicheres Betonpflaster.
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr sowie der Verkehrsverbund Oberelbe fördern den barrierefreien Umbau der Bushaltestelle in Gombsen mit 90 Prozent. Veranschlagt wurden für die Baumaßnahmen rund 350.000 Euro. Laut Rathaus Kreischa sei der Bau der Bushaltestellen "Gombsen" ursprünglich bis Ende August 2024 geplant gewesen. Nun soll das Projekt schon im Juli abgeschlossen werden.