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Freitals Stadtrat bewilligt mehr Geld für Kita-Neubau

Weil Plätze gebraucht werden, entsteht in Pesterwitz ein weiterer Containerbau. Der wird teurer, als zunächst gedacht.

Von Annett Heyse
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Der Kindergarten in Pesterwitz wird erweitert und bekommt ein zusätzliches Containergebäude.
Der Kindergarten in Pesterwitz wird erweitert und bekommt ein zusätzliches Containergebäude. © Andreas Weihs

Die Kindertagesstätte "Märchenland" in Pesterwitz soll in Kürze vergrößert werden. Die Stadt plant, im an den Sportplatz grenzenden Bereich einen weiteren Containerbau zu errichten. Entstehen soll ein zeitlich begrenztes Provisorium. In diesem sollen Räume für drei Kindergartengruppen sowie eine Krippen- oder Kindergartengruppe eingerichtet werden. Dazu kommen Sanitärräume, eine Ausgabeküche und Räume fürs Personal.

Der Stadtrat Freital hat dafür den Weg freigemacht und eine überplanmäßige Ausgabe von zusätzlich 300.000 Euro genehmigt. Zunächst waren nur 200.000 Euro für das Vorhaben eingeplant. Dessen Kosten liegen allerdings bei rund 500.000 Euro, weshalb nun eine Erhöhung des Budgets notwendig wurde.

Eröffnung Mitte 2022 geplant

Eine Erweiterung der Kita wird seit längerem geplant, nun ist das Vorhaben dringend geworden. Wie Peter Pfitzenreiter, Erster Bürgermeister in Freital, im Stadtrat erläuterte, arbeite man mit Hochdruck an der Finanzierung und Umsetzung des Vorhabens. "Ziel ist es, Mitte 2022 fertig zu sein", sagte er.

Denn Kitaplätze werden dringend gebraucht, vor allem in Pesterwitz, wo viele junge Familien wohnen und weitere zuziehen. Aktuell gibt es im Märchenland 41 Krippen, 122 Kindergarten und 214 Hortplätze.

Allerdings besteht die Kindertagesstätte aus mehreren Gebäudeteilen, die zu unterschiedlichen Zeiten errichtet und teilweise in die Jahre gekommen sind. Vor allem ein Containerbau muss dringend ersetzt werden.

Zunächst soll der nun geplante Containerneubau parallel zu dem bestehenden Objekt betrieben werden. Perspektivisch plant die Stadt, den Containeraltbau abzureißen und durch einen massiven Neubau zu ersetzen. Im letzten Schritt wird das jetzt geplante Provisorium wieder zurückgebaut.