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Knackige Kälte im Weißeritztal sorgt für Naturschauspiel

Raureif und Sonne treffen bei Temperaturen jenseits der Grenze von minus zehn Grad zusammen - mit interessantem Effekt.

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Bei zwölf Grad unter null sieht die Wilde Weißeritz bei Dorfhain aus, als würde sie dampfen - was tatsächlich nicht so weit hergeholt ist.
Bei zwölf Grad unter null sieht die Wilde Weißeritz bei Dorfhain aus, als würde sie dampfen - was tatsächlich nicht so weit hergeholt ist. © Norbert Millauer

Wer dieser Tage im Tal der Wilden Weißeritz unterwegs ist, dem bietet sich ein besonderes Naturschauspiel. In Kälte und extrem trockener Luft wirkt die Wilde Weißeritz, als würde sie "dampfen".

Tatsächlich ist das gar nicht so weit hergeholt: Das Flusswasser ist deutlich wärmer als die zwölf Grad Minus, die hier am Dienstagvormittag herrschten, als der Fotograf nahe Dorfhain auf den Auslöser drückte. Die wärmere Luft des verdunstenden Wassers steigt nach oben und kondensiert. Dabei bilden sich winzige Wassertröpfchen in der Luft - Dampf sozusagen. Im Gegenlicht der Sonne ist dieser Nebel besonders eindrucksvoll auszumachen.

Der Effekt dürfte noch ein paar Tage anhalten - es soll sehr kalt und trocken bleiben. (SZ/hey)