Gelb, Rot und Blau - diese Farben sind schon von Weitem auszumachen. Sie gehören zu einem neuen Klettergerüst, welches nun auf dem Spielplatz am Lehmberg in Kreischa steht. Am Freitagnachmittag, nach Schulschluss, wurde das Spielgerät mit Begeisterung erstürmt und gleich einmal einem echten Belastungstest unterzogen. Der Spielplatz hinter Schule und Turnhalle war zuletzt etwas in die Jahre gekommen. Eine große, hölzerne Kletterburg musste schon vor Längerem demontiert werden, weil das Material verwittert war.

Nun hat die Gemeinde viel Geld in das Tobe-Areal gesteckt. Für 75.000 Euro wurde der Spielplatz aufgepeppt, erhielt neben dem neuen Kletterelement auch zwei Schaukeln und eine lange Röhrenrutsche.

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Zudem wurde der unterhalb des Spielplatz liegende Hartplatz erneuert. Er gehört zur Turnhalle der Schule und war sanierungsbedürftig. Das kostete nochmals 41.000 Euro. Macht zusammen eine Investition von 116.000 Euro, die die Gemeinde nicht allein stemmen wollte und konnte. Wie Bürgermeister Frank Schöning bei der kleinen Eröffnungsfeier am Freitagnachmittag erklärte, habe man sich zum Jahresanfang um Fördermittel aus dem Bundesprogramm für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen beworben. Kreischa hatte Glück und bekam den Zuschuss von insgesamt 75.700 Euro, was 70 Prozent der Baukosten abdeckte.

Der Spielplatz ist aber nicht nur für den Schulhort gedacht, sondern öffentlich zugänglich und kann auch nach Hortende sowie an den Wochenenden von allen Kindern genutzt werden. Zudem gibt es in Kreischa noch den Spielplatz am Kurpark und zwei kleinere Spielplätze in den Ortsteilen Bärenklause, Kautzsch und Lungkwitz.