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Freitaler Stadtplanung mit neuer Chefin

Die Stelle war längere Zeit vakant. Nun kommt eine studierte Landschaftsarchitektin und spricht von Nachhaltigkeit.

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Alice Kunze leitet seit Kurzem das Stadtplanungsamt in Freital.
Alice Kunze leitet seit Kurzem das Stadtplanungsamt in Freital. © Stadt Freital

Der Chefposten im Freitaler Stadtplanungsamt ist wieder besetzt. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, leitet Alice Kunze seit Kurzem die Behörde. Die Ausschreibung hatte bereits im Juni 2023 stattgefunden, es meldeten sich damals sieben Bewerber. Der Stadtrat entschied sich für die studierte Landschaftsarchitektin.

Der Leitung und Koordinierung des Stadtplanungsamtes sind die Bereiche Bauleitplanung/ Stadtentwicklung, Stadterneuerung sowie die Untere Bauaufsichtsbehörde mit derzeit insgesamt 18 Mitarbeitern zugeordnet. Zu den Aufgaben gehören neben der Mitarbeiterführung unter anderem auch die Gestaltung und Planung der gesamtstädtischen Entwicklung unter Berücksichtigung der überörtlichen Planungen, die Bearbeitung von Bauleitplänen, die Entwicklung von Fördergebieten sowie die Begleitung von Investoren und Initiatoren von Großprojekten.

Lange in der Lausitz gearbeitet

Alice Kunze ist 56 Jahre alt, verheiratet, hat fünf Kinder und lebt in Radebeul. Ihr beruflicher Weg führte sie vom Studium an der TU Dresden über Arbeit in einem Planungsbüro und dem Studium an einer Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung zunächst zur Stadt Forst (Lausitz) als Sachbearbeiterin und dann zur Stadt Cottbus als Leiterin des Fachbereichs Grün- und Verkehrsflächen. Ihr Wechsel nach Freital erfolge aus familiären Gründen, heißt es aus dem Rathaus.

Alice Kunze tritt die Nachfolge von Josephine Schattanek an, die bereits im Frühjahr 2023 zur Freitaler Baubürgermeisterin gewählt wurde. Schattanek hatte das Stadtplanungsamt zunächst noch weiter geführt und übergab nun die Aufgabe an Kunze. "Ich bin gespannt auf die neue Aufgabe in Freital. In der Vergangenheit ist in der Stadt sichtbar viel erreicht worden. Es müssen unter den herausfordernden demografischen, klimapolitischen und finanziellen Rahmenbedingungen aber auch neue Lösungsansätze und nachhaltige Strategien gemeinsam mit dem Stadtrat und der Bevölkerung geschaffen werden", sagte Kunze.