Tharandt: Neue Stadträtin für ein paar Monate
Yvonne Barteld (Grün der Zeit) wird neue Stadträtin in Tharandt. Bürgermeister Silvio Ziesemer verpflichtet die 52-jährige zur Stadtratssitzung am Donnerstag, den 21. März. Yvonne Barteld rückt für Jens Heinze von derselben Wählervereinigung nach. Heinze war auf eigenem Wunsch im Februar aus dem Stadtrat ausgetreten. Als Grund nannte er berufliche Verpflichtungen. Er möchte sich ausschließlich auf seine Arbeit bei der Genossenschaft Thagetes konzentrieren. Bartelds Mandat reicht zunächst bis zur Konstituierung des nächsten Stadtrates nach der Kommunalwahl am 9. Juni.
Die neue Stadträtin ist keine Unbekannte in der Forststadt. Sie ist Mitglied bei der Bürgerliste Grün der Zeit. "Ich möchte in einer weltoffenen, toleranten, bunten Stadt leben, die für alle Generationen kulturelle, sportliche und informative Möglichkeiten bereithält", beschreibt sie ihre Arbeit im Stadtrat. Sie wünscht sich einen respektvollen Umgang miteinander und den Mut, neue innovative Wege auszuprobieren.
Ihr großes Herzensthema ist die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in und um die Forststadt. Ein besonderes Projekt ist eine Fahrradabstellanlage am Bahnhof Tharandt. Überhaupt sind Aktivitäten in der Natur ihre Leidenschaft. "Ich bin gerne unterwegs", sagt die neue Stadträtin. Egal wohin oder ob per Fuß, mit dem Fahrrad oder per Paddelboot, sie genießt die Natur. Entspannung findet sie auch in ihrem Garten oder beim Sport.
Yvonne Barteld ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden in Tharandt. Neben ihrem Engagement für die Bürgerliste Grün der Zeit unterstützt sie den Naturkostladen Frau Müller in Tharandt. "Es bereitet mir viel Freude, mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen und einen kleinen Beitrag zur Belebung unserer Kleinstadt zu leisten", beschreibt sie ihre Aufgabe im Tharandter Geschäft.
Yvonne Barteld kandidierte bei der Kommunalwahl 2019 für die Bürgerliste Grün der Zeit für den Ortschaftsrat Kurort Hartha und den Stadtrat Tharandt. "Ich werde dies auch bei der kommenden Kommunalwahl tun", kündigt sie an.