Dresden. Für zwölf Sekunden ertönen am Mittwoch, 10. April, in Dresden die Sirenen. Dann führt die Stadt einen Probealarm durch. "Zu hören ist ein Signal, das aus einem einmaligen Anschwellen, Halten und Abschwellen besteht, mit einem Gong zum Schluss", teilt die Stadt mit. Die Stadt teste so regelmäßig ihre Anlagen, damit das Warnsystem für die Bevölkerung im Ernstfall einwandfrei funktioniert.

Privaten Gastgeber von Menschen, die aus Kriegsgebieten geflüchtet sind, gibt die Stadt einen Hinweis mit auf den Weg: Sie werden gebeten, Betroffene vorab über den Hintergrund des Alarms zu informieren.

Die Stadt Dresden verfügt über mehr als 200 Sirenen. Zusätzlich zum Signalton kann über die Sirenen auch eine Sprachdurchsage gesendet werden. Auch bei einem Stromausfall bleiben die Sirenen noch 48 Stunden betriebsbereit.

Insgesamt viermal im Jahr führt die Stadt einen solchen Probealarm durch. Der nächste reguläre Alarm findet am 10. Juli statt. (SZ)