Dohnas Bürgermeister Ralf Müller (CDU) bleibt auch in den kommenden zwei Jahren Sprecher der Erlebnisregion Dresden. Er wurde auf der Bürgermeisterkonferenz am 20. November in Arnsdorf in seiner Funktion bestätigt. Er hat diese seit 2009 inne.

Als sein Stellvertreter wurde der Dresdner Bürgermeister für Stadtentwicklung, Stephan Kühn (Grüne), wiedergewählt. Das teilte die Stadt Wilsdruff mit, die dem Gremium ebenfalls angehört. In der Sitzung am Sonntag traten auch die Städte Coswig, Meißen und Radebeul dem Bündnis bei.

Die Bürgermeister der 21 teilnehmenden Gemeinden nutzen das Treffen, um sich über Projekte zu verständigen. So wollen die Gemeinden die bestehenden Freizeitangebote besser vermarkten. Dazu soll der Internetauftritt der Erlebnisregion verbessert, um die Angebote der drei neuen Mitglieder ergänzt und besser strukturiert werden. Dort sollen zum einen die Angebote für Familien übersichtlicher dargestellt werden. Zum anderen werden dauerhafte Angebote wie Museen, Sportanlagen, Parks, Aussichtspunkte und Campingplätze thematisch gebündelt.

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Die Erlebnisregion wurde 2003 als informelles Verwaltungsnetzwerk gegründet. Derzeit gehören ihr 21 Städte und Gemeinden an. Die Stadt Dresden ist mit rund 563.000 Einwohnern das größte Mitglied, die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach mit rund 4.300 Einwohnern das kleinste. Insgesamt leben in der Region rund 863.000 Menschen auf einer Fläche von mehr als 1.100 Quadratkilometern.

Ziel des Bündnisses ist es, die Zusammenarbeit bei gemeindeübergreifenden Aufgaben zu verbessern und einen ständigen Informations- und Erfahrungsaustausch zu gewährleisten. Außerdem soll die Wettbewerbsfähigkeit der Erlebnisregion gestärkt werden. Die Region hat bereits mehrere Broschüren herausgegeben, unter anderem mit Tipps für Wander- und Radtouren.

Aus dem Landkreis SOE gehören neben Wilsdruff, Dohna, Dürrröhrsdorf-Dittersbach auch Bannewitz, Freital, Heidenau, Kreischa, Pirna und Rabenau dazu. (SZ/mb)