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Rabenau: Wie ein Solarpark mit Schafweide entsteht

Eine Spechtritzerin setzt auf Sonnenenergie und schützt damit gleichzeitig ihre Tiere.

Von Anja Ehrhartsmann
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Noch ist hinter Dana Walter nur Feld. Doch schon bald könnte hier ein Schaf-gerechter Solarpark entstehen.
Noch ist hinter Dana Walter nur Feld. Doch schon bald könnte hier ein Schaf-gerechter Solarpark entstehen. © Egbert Kamprath

Dana Walter, die im Rabenauer Ortsteil Spechtritz einen Nutztierservice betreibt und den elterlichen Hof weiterführt, verpachtet eines ihrer Felder an die wpd onshore GmbH & Co. KG aus Leipzig, die auf der fast sieben Hektar großen Fläche einen Solarpark errichten will. Gleichzeitig wird die Fläche trotzdem auch weiterhin landwirtschaftlich genutzt. Mit ihrer überdachten Schafweide, wie Dana Walter das Projekt liebevoll nennt, schlägt die Landwirtin zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn der Solarpark, der so oder so eingezäunt werden muss, bekommt einen wolfssicheren Zaun. Dieser ist zwei Meter hoch, stromführend und 40 Zentimeter tief in die Erde eingelassen. So kann Dana Walter also nicht nur die Herstellung von grünem Strom unterstützen, sondern auch gleichzeitig wirkungsvoll ihre Schafe und Lämmer schützen.

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