Weihnachtsfrühstück gesichert: Edeka spendiert Lebensmittel an Freitaler Verein
Einkaufswagen mit 50 vollen Tüten schoben die Mitarbeiter vom Familienzentrum Regenbogen am Mittwochnachmittag über den Parkplatz des Edeka-Marktes Zauckerode. In den Tüten steckten unter anderem kleine Rosinenstollen, Tee, Kaffeesahne, Cornflakes, Fischkonserven.
Die Leckereien sind für das Weihnachtsfrühstück bestimmt, das am 24. Dezember im Mehrgenerationenhaus an der Poststraße stattfindet. Mitarbeiter vom Regenbogen laden alle einsamen Freitaler dazu ein. Die Liste sei mit 45 Anmeldungen schon recht voll, lediglich fünf Plätze gebe es noch, berichtet Katrin Hollube, Leiterin im Regenbogenhaus. "Es kommen junge und alte Menschen, manche aus der Nachbarschaft und andere von viel weiter her."
Die Idee mit dem Weihnachtsfrühstück stammt aus der Corona-Zeit, nun möchte man jedes Jahr aufs Neue dazu einladen. Weil dem Verein jedoch die finanziellen Mittel fehlen, so viele Freitaler zu bewirten, ist man auf Spenden angewiesen.
Zutaten für den Schülertreff
Und da kommt die Spende von Edeka gerade richtig. "Wir wollen mit der Aktion in diesen schwierigen Zeiten ein wenig Hoffnung stiften und für das eine oder andere Lächeln sorgen", sagt Edeka-Bezirksleiter Mario Hirte. Man habe vor allem Lebensmittel gepackt, die auch etwas länger haltbar seien. Denn das Regenbogen-Haus hat noch mehr vor.
Dort treffen sich jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag Schüler aus den umliegenden Wohngebieten zum Quatschen, Spielen, Basteln. Dabei gibt es auch immer eine Vesper, welches die Kinder, die oft aus benachteiligten Familien stammen, gemeinsam miteinander zubereiten.
Die Lebensmittelspenden fließen auch in dieses Projekt, weshalb Edeka beispielsweise Kloßmehl, Nudeln und Tomatensoße, Zucker und Salz, Kartoffelbrei sowie Gemüse in die Tüten packte.
Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg (Konservative Mitte), der es gerne übernahm, die Spende ins Auto der Regenbogen-Chefin zu karren, freute sich über das soziale Engagement von Edeka und allen Regenbogen-Mitarbeitern. "Es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass sich die Ehrenamtler an einem 24. Dezember hinstellen und ein solches Frühstück ausrichten."