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Freital
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Viel Farbe im Spiel: In Freital blüht der Salbei

Am Freitaler Stadtrand hat Bombastus seine Felder. Der Großteil der Heilpflanzen wird vor der Blüte geerntet. Aber ein kleines Feld ist jetzt ein Hingucker.

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Alles so schön violette hier: Daniel Lehmann ist Leiter der Abteilung Feldbau bei Bombastus und zeigt den blühenden Salbei.
Alles so schön violette hier: Daniel Lehmann ist Leiter der Abteilung Feldbau bei Bombastus und zeigt den blühenden Salbei. © Karl-Ludwig Oberthür

Ein Hauch von Provence kommt auf, wenn man dieser Tage von Freital-Wurgwitz nach Oberhermsdorf läuft. An dem Landwirtschaftsweg liegen die Salbeifelder des Heilmittelherstellers Bombastus. Und die Pflanzen stehen nun in voller Blüte.

Wie ein violetter Teppich breitet sich ein gut 300 Quadratmeter großes Salbeifeld aus. Es blüht nicht nur, die Pflanzen verströmen auch ihren typischen ätherischen Geruch.

Eigentlich braucht Bombastus die Blüten gar nicht. "Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Teeproduktion", erklärt Feldbauleiter Daniel Lehmann. "Deshalb soll die Salbeipflanze ihre Kraft nicht in die Blüte, sondern in das Wachstum der Blätter investieren. Dennoch – und gerade weil die Bombastus-Werke dieses Jahr den 120. Geburtstag feiern – wollen wir auf den Anblick der blühenden Salbeifelder nicht ganz verzichten und lassen einen Abschnitt in voller Blüte stehen."

Wer das violette Feld selbst einmal sehen und dabei noch mehr über die Salbeiproduktion erfahren möchte, kann am 31. Mai nach Wurgwitz kommen. Dann veranstalten Bombastus-Werke wieder einen "Tag der offenen Salbeifelder" in Freital.

Von 10 bis 18 Uhr können die Besucher mit den Feldbauern über den Anbau und die Ernte ins Gespräch kommen und an einer Führung durch die Teetrockenhalle teilnehmen. Auch an die jungen Besucher wurde gedacht: Ein Minitraktor-Parcours ist vorbereitet, zur Erfrischung wird es Salbeieis geben. (SZ/hey)

Die Zufahrt zu den Salbeifeldern erfolgt über Zur Quäne 11, zahlreiche Parkflächen werden eingerichtet. Der Eintritt ist frei.