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Friedenslicht erleuchtet Thürmsdorfer Kapelle

Das Licht aus Bethlehem kam dieses Jahr erstmals in den Andachtsraum am Malerweg. 150 Menschen trugen es weiter.

Von Daniel Förster
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Besucher trugen das Friedenslicht aus der Kapelle mit nach Hause.
Besucher trugen das Friedenslicht aus der Kapelle mit nach Hause. © Daniel Förster

An der Malerweg-Kapelle in Thürmsdorf ist erstmals das Friedenslicht von Bethlehem ausgegeben worden. Der besinnliche Abend unter freiem Himmel lockte gut 150 Besucher an das ehemalige Biedermann-Mausoleum nahe dem Schloss Thürmsdorf. Dort hielten Geistliche der Region eine kleine Andacht. Die Besucher hatten sich zunächst am Schloss Thürmsdorf getroffen und waren dann vom Schlossberg aus bis zur Alexander-Thiele-Aussicht gelaufen, um sich in der vor zweieinhalb Jahren geweihten Wallfahrtskapelle an Deutschlands beliebtestem Wanderweg, dem Malerweg, zu versammeln.

 Das ehemalige Biedermann-Mausoleum bein Struppen.
 Das ehemalige Biedermann-Mausoleum bein Struppen. © Daniel Förster

Das zwanglose Treffen endete nach gut einer Stunde in der Kapelle, in der die Besucher bei toller Akustik gemeinsam Lieder sangen. Bei dem Andachts-Gottesdienst, den Pfarrer Andreas Günzel gemeinsam mit Pfarrerin Mechthild Hinz, Pfarrer Jörg Humboldt sowie der katholischen Schwesternschaft St. Ursula Naundorf gestaltete, berichteten die Geistlichen von der Geschichte des Friedenslichtes. Ein Kind hatte das Friedenslicht aus Bethlehem, das die ganze Zeit über brannte, in dem würdigen Rahmen in die Kapelle getragen.

Zum Schluss gab Physiotherapeut Heiner Kramm den Gästen das Friedenslicht als Zeichen der Hoffnung mit auf den Weg nach Hause. Damit konnte jeder den göttlichen Weihnachtsfrieden mit in seine Stube nehmen. Traditionell war die Flamme am zweiten Advent in Bethlehem entzündet und weltweit ausgesandt worden. Das Friedenslicht hatte Heiner Kramm aus Dresden abgeholt und für die gemeinsame Aktion der evangelischen Kirchgemeinden Struppen, Königstein-Papstdorf, Rosenthal-Langenhennersdorf und der katholischen Gemeinde St. Ursula Naundorf in die Sächsische Schweiz gebracht.