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Jetzt kann der Feuerwehr-Nachwuchs noch besser üben

Dank einer Spende von der Sparkasse schafft die Ortswehr Neugersdorf ein neues Gerät für die Jugendfeuerwehr an. 

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Für die Neugersdorfer Feuerwehr gab's jetzt eine Spende von der Sparkasse.
Für die Neugersdorfer Feuerwehr gab's jetzt eine Spende von der Sparkasse. © Ortsfeuerwehr Neugersdorf

Eigentlich hatten die Kinder von der Jugendfeuerwehr Neugersdorf etwas darüber lernen wollen, wie man bei der Feuerwehr das Funkgerät richtig einsetzt. Regelmäßig treffen sich die Nachwuchs-Brandschützer zu den sogenannten Diensten - also den Übungsstunden am Depot, wo theoretisch und praktisch geübt wird. Genauso läuft das auch bei den "großen" Kameraden, die ebenfalls regelmäßig Übungsdienste  absolvieren. Beim jüngsten Dienst bekamen die Jugendlichen aber zusätzlich zum Ausbildungsprogramm überraschenden Besuch: Anja Oley von der Neugersdorfer Sparkassenfiliale kam vorbei - mit einem Scheck im Gepäck. Einen Scheck über reichlich 1.000 Euro hat sie an die Jugendfeuerwehr übergeben. Das Geld stammt aus dem Verkauf der Heimatkalender, den die Sparkasse jährlich herausbringt. Der Heimatkalender mit Motiven aus der Region wird jedes Jahr bei der Sparkasse zum Verlauf angeboten. Sparkassenkunden zahlen dafür einen symbolischen Euro. Den Verkaufserlös spendet das Kreditinstitut. Dabei entscheiden die Filialen sich für einen Verein oder gemeinnützige Einrichtung aus ihrer näheren Umgebung. Das Geld aus der Neugersdorfer Filiale bekam nun die Jugendfeuerwehr. Die Kameraden haben auch schon eine Verwendung für die Summe. Davon soll ein sogenannter Feuerlöschtrainer finanziert werden. Das ist ein Gerät, erklärt Torsten Kriegel von der Ortsfeuerwehr, mit dem man verschiedene Brandsituationen simulieren kann. "Zum Beispiel einen Papierkorbbrand oder einen brennenden Bildschirm", erläutert der Feuerwehrmann. Die Kinder können dann üben, wie man so einen Kleinbrand mit dem Feuerlöscher richtig löscht, damit bei einem Ernstfall jeder Handgriff sitzt. 

Für die finanzielle Zuwendung sind die Kameraden sehr dankbar. Sie sehen das auch als Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. "Es ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich, dass geleistete Arbeiten anerkannt und wertgeschätzt werden", so die Neugersdorfer Kameraden.

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