Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
Merken

Genossenschaft kürzt Traubengeld nicht

Die Geschäftsführung geht gegen Gerüchte vor. Die besten Weine Sachsens werden am Abend in Coswig ausgezeichnet.

Teilen
Folgen
NEU!
© Symbolfoto/dpa

Von Ulf Mallek

Meißen/Coswig. Gegen in Meißen kursierende Gerüchte, die Winzergenossenschaft Meißen würde wegen finanzieller Schwierigkeiten das Traubengeld für ihre Winzer kürzen, wendet sich die Geschäftsführung entschieden. „Das Gerücht entbehrt jeder Grundlage“, sagte Geschäftsführer Lutz Krüger am Donnerstag der SZ. „Entsprechende Qualität vorausgesetzt, werden wir das Traubengeld nicht kürzen.“ Im Durchschnitt zahlt die Genossenschaft den abliefernden Kleinwinzern 1,60 Euro für das Kilo Wein. Für bestimmte Sorten werden auch schon mal 2 bis 2,50 Euro gezahlt.

Der Weinbauverband Sachsen verkündet am Donnerstagabend in der Villa Teresa Coswig die Ergebnisse der Gebietsweinprämierung. Mehr als 80 Sekte und Weine aus ganz Sachsen werden bei zwei Runden von Fachprüfern verkostet und bewertet. Nicht alle vorgestellten Tropfen bekommen auch eine Medaille. Wie oft Gold, Silber und Bronze vergeben werden und welche Winzer damit werben dürfen, berichtet die Sächsische Zeitung in ihrer Ausgabe vom Samstag. In der Vergangenheit waren die Medaillen auf viele Winzer verteilt. Ganz vorn standen zumeist die großen Weingüter.