Es ist der letzte Akt an der Gorbitzer Mittelachse: Bis Ende kommenden Jahres sollen die Wohnhäuser entlang der Höhenpromenade fertig saniert sein. Kürzlich starteten die Arbeiten am letzten Bauabschnitt. Am Leutewitzer Ring lässt die Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft (EWG) in den nächsten Monaten die Gebäude mit den Hausnummern 21/32, 35/37 und 25-31 modernisieren. Dabei entstehen 117 barrierefreie, neue Wohnungen, die vor allem für Senioren gedacht sind.

Das erste Wohnhaus soll im November dieses Jahres fertig sein. Dabei werden die Grundrisse komplett geändert: Bislang gab es dort Ein- bis Dreiraumwohnungen, künftig werden es ausschließlich Wohnungen mit zwei und drei Räumen sein. Im Haus werden ein Aufzug sowie neue Fenster und Außentüren eingebaut. Die Fassaden werden gedämmt, die Heizungsanlagen erneuert. Auf rund 2 000 Quadratmetern entstehen 33 Wohnungen, die zum Teil eine offene Küche oder auch ein separates Ankleidezimmer haben werden. Im Erdgeschoss ist eine 190 Quadratmeter große Ladenfläche geplant, die gewerblich genutzt werden kann. Die EWG investiert 3,6 Millionen Euro und verwendet dafür Fördermittel des Freistaates. Sachsen unterstützt Eigentümer finanziell, wenn sie ihren Wohnraum für ältere Menschen umbauen.

Von Juni 2019 bis Mai 2020 wird das Haus Leutewitzer Ring 35/37 saniert, Anfang 2019 starten die Arbeiten am Block Leutewitzer Ring 25-31, der seit 2018 unter Denkmalschutz steht. Eine Genehmigung haben die Denkmalschützer noch nicht erteilt, Antje Neelmeijer vom EWG-Vorstand geht allerdings davon aus, dass diese demnächst vorliegt. Das Amt hatte signalisiert, dass sich die Forderungen im Sinne des Denkmalschutzes auf das äußere Erscheinungsbild konzentrieren werden. (SZ/noa)