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Jakob aus Leisnig ist das Neujahrsbaby 2024 in der Mittweidaer Klinik

Im vergangenen Jahr sind im Klinikum Mittweida 471 Kinder geboren worden. Die Region Döbeln hat dabei eine gewichtige Rolle gespielt.

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Im Klinikum Mittweida sind im vergangenen Jahr 242 Jungen und 229 Mädchen zur Welt gekommen.
Im Klinikum Mittweida sind im vergangenen Jahr 242 Jungen und 229 Mädchen zur Welt gekommen. © Symbolfoto: dpa

Mittweida. Jakob Lindner ist das erste Baby des Jahres 2024 in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums Mittweida. Er wurde am Neujahrstag um 11.13 Uhr mit einer Größe von 56 Zentimetern und einem Gewicht von 4.020 Gramm geboren. Für Mama Eva Maric und David Lindner aus Leisnig ist es das erste Kind.

Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 kamen im Klinikum Mittweida bei 471 Geburten 242 Jungen und 229 Mädchen zur Welt. Zwillinge waren im vergangenen Jahr nicht dabei, dafür jedoch überdurchschnittlich viele Geburten im Sommer. Der geburtenreichste Monat war der Juni mit 51 Kindern, dicht gefolgt vom Juli mit 45 Babys.

„Was uns besonders freut, ist, dass die Kaiserschnittrate noch einmal um drei Prozent gesunken ist. Diese liegt nun nur bei 19,5 Prozent“, erklärt die leitende Hebamme Peggy Kruggel. Ein Kind wurde aus Beckenendlage spontan geboren – dies ist ebenfalls etwas Besonderes in der Mittweidaer Geburtsklinik. 17 Kinder hatten es besonders eilig und wurden bereits vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren.

Neubau für Frauenklinik mit Geburtshilfe

Dank der Kinderstation im Haus können Mütter jedoch unbesorgt sein, sollte ihr Baby einen schwierigen Start ins Leben haben. „Kompetent und liebevoll betreut dann ein neonatologisches Team um unseren Chefarzt Dr. med. Norman Händel, selbst Pädiatrischer Intensivmediziner, die Neugeborenen, die als Frühchen zur Welt kommen oder noch Anpassungsschwierigkeiten haben“, sagt Kliniksprecherin Ines Schreiber.

Derzeit entsteht im ehemaligen Patientengarten des Klinikums ein Neubau. In den wird die Frauenklinik mit Geburtshilfe einziehen. Dort wird es eine integrierte neonatologische Einheit geben, in der die kranken Neugeborenen und Frühchen durch das Team der Kinderklinik in unmittelbarer Nähe zur Mutter betreut werden.

Im ehemaligen Patientengarten des Klinikums Mittweida entsteht ein Neubau, in den die Frauenklinik mit Geburtshilfe einziehen wird.
Im ehemaligen Patientengarten des Klinikums Mittweida entsteht ein Neubau, in den die Frauenklinik mit Geburtshilfe einziehen wird. © Klinikum Mittweida

Auch über die beliebtesten Vornamen hat Peggy Kruggel eine Statistik geführt: Bei den Mädchen lagen 2023 die Namen Mia (8x), Matilda/Mathilda (7x) und Hailey (6x) im Trend. Bei den Jungen führten die Namen Matteo/Mattheo/Mateo/Matheo (8x in den unterschiedlichsten Schreibweisen) und Elias (6x) die Hitliste an.

„Bei den Jungen war der Name Mattheo auch im Vorjahr schon der beliebteste Vorname“, weiß Peggy Kruggel. Die meisten Kinder kamen im Übrigen aus Döbeln (66 Babys) – so viele wie aus keiner anderen mittelsächsischen Stadt.