Mittweida. Es ist ein seltenes Datum und noch dazu ein besonderes für alle, die am 29. Februar geboren sind. Dieser Tag hat künftig auch für Familie Selig in Seelitz eine spezielle Bedeutung. Dann wird der Geburtstag von Abel gefeiert.

Wenn es nach seinen Eltern gegangen wäre, hätte der Junge nicht an diesem Tag das Licht der Welt erblickt. Doch der Schornsteinfeger hatte es bereits im Dezember vorausgesagt. Obwohl der errechnete Geburtstermin der 20. Februar war, hatte Abel andere Pläne und kündigte sich am Morgen des 29. Februar an.

Er hatte es dann auch sehr eilig und kam um 13.16 Uhr, nur eine halbe Stunde, nachdem Ivonne Selig im Kreißsaal des Klinikums Mittweida eingetroffen war, mit 3.295 Gramm und 51 Zentimetern Länge zur Welt.

Schon mehr Geburten als in den ersten beiden Monaten 2023

Die frisch gebackene Mama hatte sich für eine ambulante Geburt mit ihrer Beleghebamme Manuela Keppler entschieden, sodass Abel bereits am späten Nachmittag von seinen beiden großen Brüdern zu Hause in Seelitz begrüßt wurde.

Und ganz getreu dem Familiennamen war Familie Selig letztendlich glücklich und stolz auf dieses besondere Geburtsdatum. Ivonne Selig verriet auch schon, dass künftig immer am 1. März Geburtstag gefeiert wird und in den Schaltjahren der ganz besondere Geburtstag.

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„Zuletzt gab es im Jahr 2016 im Klinikum Mittweida Schaltjahrbabys, damals sogar gleich zwei“, erklärt Pressesprecherin Ines Schreiber. Bis Ende Februar wurden in Mittweida bereits 84 Kinder geboren und damit 16 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 28 der Babys sind mit ihren Eltern in Döbeln, Leisnig, Hartha, Roßwein und Waldheim zu Hause.