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Bluthochdruck wird schnell zur Gewohnheit

Der stille Killer für Herz und Gefäße wird noch unterschätzt. Drei Zentren in Sachsen behandeln Bluthochdruck-Patienten ganzheitlich.

Von Stephanie Wesely
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Flott unterwegs und immer gut in Bewegung: Heidi Paul aus Dresden hat mit dem Laufrad eine gesunde Fortbewegungsart gefunden.
Flott unterwegs und immer gut in Bewegung: Heidi Paul aus Dresden hat mit dem Laufrad eine gesunde Fortbewegungsart gefunden. © Jürgen Lösel

Wenn Heidi Paul auf ihrem Laufrad durch Dresden tourt, fühlt sie sich gut. Die 67-Jährige leidet schon vier Jahrzehnte unter Bluthochdruck, so lange ist sie bereits auf Medikamente angewiesen. Die Ursachen dafür sind ihr wohl bewusst. Sie wiegt zu viel. Und sie ist erblich vorbelastet, Bluthochdruck ist bei ihr praktisch eine Familienkrankheit. Da ihre Mutter trotzdem fast 95 Jahre alt geworden ist, sah sie ihre hohen Werte anfangs nicht ganz so kritisch. Doch dann kam das ständige Herzrasen – das machte ihr Angst. Vor fünf Jahren hatte sie eine Blutdruckkrise. Mit Werten von 210/120 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert. „Seitdem leide ich an Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche.“

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