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28-jährige Leipzigerin verklagt Impfstoffhersteller AstraZeneca

Die Medizinstudentin ließ sich 2021 gegen Corona impfen und erlitt schwere Folgen. Damit war sie kein Einzelfall. Ihre erste Klage wurde abgewiesen. Nun verhandelt das OLG Dresden.

Von Stephanie Wesely
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Millionen von Menschen sind mit AstraZeneca geimpft worden. Nun muss sich der Hersteller vor dem Oberlandesgericht in Dresden verantworten.
Millionen von Menschen sind mit AstraZeneca geimpft worden. Nun muss sich der Hersteller vor dem Oberlandesgericht in Dresden verantworten. © dpa

Am 11.März 2021 bekam die junge Frau eine Corona-Impfung mit dem Impfstoff Vaxzevira von AstraZeneca. Acht Tage später musste sie in der Notaufnahme der Uniklinik Leipzig behandelt werden. Die damals 25-Jährige hatte massive Beschwerden. Die Ärzte stellten eine vakzininduzierte, also impfstoffbedingte, Sinus- und Hirnvenenthrombose fest. Es waren mehrere Operationen erforderlich, bei denen auch der Kopf zur Druckentlastung geöffnet werden musste. Das habe zu längeren Krankenhausaufenthalten und Folgebeeinträchtigungen geführt, wie es vom Landgericht Leipzig heißt. Es hatte in der ersten Instanz die Klage der Leipzigerin abgewiesen. Die junge Frau ging in Berufung. Seit 11. Juni wird der Fall nun am Oberlandesgericht in Dresden (OLG) verhandelt.

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