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Drogerien Rossmann und DM rufen Bio-Mandeln zurück

Wegen Vergiftungsgefahr sollten Kunden in Sachsen bei Rossmann und DM gekaufte Bio-Mandeln prüfen. Und bei Lidl geht es um Bio-Mandelmus.

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Die Handelskette Rossmann muss wegen eines zu hohen Bittermandelgehalts Biomandeln zurückrufen.
Die Handelskette Rossmann muss wegen eines zu hohen Bittermandelgehalts Biomandeln zurückrufen. © Joerg Koch

Dresden. Die Drogeriemarktketten Rossmann und DM haben Bio-Mandeln zurückgerufen. Darauf macht das Amt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit aufmerksam. Die Produkte kamen auch in Sachsen in den Handel.

Bei Rossmann handelt es sich um den Artikel "enerBiO würzige Mandeln" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 1. und 15. Januar 2024. Einzelne Packungen könnten einen erhöhten Anteil an Bittermandeln enthalten, teilte Rossmann mit. Diese könnten bereits kurz nach dem Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen.

Konkurrent DM beorderte das Produkt „dmBio Würzige Mandeln 50 g“ zurück. Das gelte nur für Packungen, deren Mindesthaltbarkeit am 1. sowie am 15. Dezember dieses Jahres ablaufe. Auch in diesem Fall ist ein erhöhter Anteil an Bittermandeln in einzelnen Packungen der Grund für den Rückruf.

Lidl verweist auf das Produkt "Maribel Bio Mandelmus braun, 250 g" eines griechischen Herstellers. In den Gläsern mit Haltbarkeitsdaten 29. und 30. Januar könnten Erdnüsse enthalten sein; das sei aber nicht angegeben.

Plastikteilchen in der Orangina

Wegen möglicher Plastikteilchen in den Flaschen ruft der Getränkehersteller Drinks & More im Kreis Siegen-Wittgenstein drei Sorten der Limonade Orangina zurück. Betroffen seien mehrere Chargen mit Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 1. September und 21. Oktober 2023: die Sechserpacks der Sorten Original und Rouge in den Größen 0,5 Liter und 1 Liter sowie das Sechserpack der Sorte Zero in der 0,5-Liter-Flasche.

Die in Berlin ansässige Handelskette Go Asia verweist auf Probleme des Produkts "Jelly Fish / Qualle, 454 g" der Marke "Golden Diamond" mit Ablaufdatum 18. Mai 2024. Dieses Angebot erhalte den für Fischereiprodukte nicht zugelassenen Zusatzstoff Aluminiumsulfat (E 520) und dürfe deshalb nicht verkauft werden, hieß es.

Verbotene Substanz schlummert im Aftershave

Gleich eine ganz Reihe von Aftershave-Sprayern muss die Firma Laynel aus dem Verkehr ziehen. Diese enthielten einen chemischen, nach Maiglöckchen riechenden Duftstoff namens Lilial. Die Substanz ist jedoch seit März 2022 in der EU bei Kosmetika aus Gesundheitsschutzgründen verboten. Betroffen sind die Artikel:

  • Nishman Aftershave 01 Antartica (200 ml), produziert am 3. März 2021;
  • Nishman Aftershave Cologne 3 nesly (200 ml), produziert am 18. November 2020;
  • Nishman Aftershave Cologne 3 nesly (400 ml), produziert am 10. Dezember 2021;
  • Nishman Aftershave Cream & Cologne 1 city senior (200ml), produziert am 28. Februar 2022;
  • Nishman Aftershave Cream & Cologne 4 gold one (200 ml), produziert am 27. Januar 2020;
  • Nishman Aftershave Cream & Cologne 4 gold one (1.000 ml), produziert am 24. Februar 2022 sowie
  • Nishman Aftershave Cream & Cologne 5 invisible touch (200 ml), produziert am 28. Januar 2020.

Rückrufe gibt es zudem bei Gebrauchs- und Kosmetikartikeln. Betroffen ist die niedersächsische Firma RBV Birkmann, die seit Januar 2022 das Produkt "Laib & Seele Kastenform 25 cm" verkauft. Bei dieser Ware seien auffällig erhöhte Werte von Cobalt, Nickel und Mangan entdeckt worden. (SZ/uwo/dpa)