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Dieser Diabetiker wartet seit November auf seine Medikamente

Peter Pancur aus dem Landkreis Bautzen bangt um seine Gesundheit, denn seine Medikamente sind nicht lieferbar. Das betrifft Tausende Sachsen – und die Zahlen steigen.

Von Stephanie Wesely
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Peter Pancur aus dem Landkreis Bautzen zeigt seine letzten Ozempic-Spritzen. Der Diabetiker hat Angst um seine Gesundheit.
Peter Pancur aus dem Landkreis Bautzen zeigt seine letzten Ozempic-Spritzen. Der Diabetiker hat Angst um seine Gesundheit. © Foto: SZ/Veit Hengst

Peter Pancur aus Seeligstadt hält seine beiden letzten Pens in der Hand. „Danach habe ich keine Diabetesmedikamente mehr“, sagt der 73-Jährige mit Sorge. Seit einigen Jahren spritzt er sich täglich das Präparat Victoza mit dem Wirkstoff Liraglutid. Dieser Wirkstoff reguliert nicht nur den Blutzucker, sondern verringert auch das Risiko für Nieren-, Herz- und Kreislauferkrankungen. Das ist wichtig für Peter Pancur, denn er leidet außerdem an Bluthochdruck und an Herzrhythmusstörungen. Zudem bremst das Mittel eine Gewichtszunahme, was sich günstig auf die Diabetesbehandlung auswirkt.

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