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Die tägliche Angst vor dem Knochenbruch

Bei einer Dresdnerin wurde Osteoporose früh festgestellt. Sie kämpft sich zurück in ein selbst bestimmtes Leben. Ein Netzwerk soll Erkennung und Nachsorge verbessern.

Von Niels Heudtlaß
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Anne (l.) kann sich wieder freier bewegen. Auch dank des Oberarztes der Unfallchirurgie und stellvertretendem Leiter des Osteoporosezentrums am Städtischen Klinikum Dresden Christoph Böhme(r.)
Anne (l.) kann sich wieder freier bewegen. Auch dank des Oberarztes der Unfallchirurgie und stellvertretendem Leiter des Osteoporosezentrums am Städtischen Klinikum Dresden Christoph Böhme(r.) © René Meinig

Dresden. Anne* steht im Frühjahr 2020 in ihrer Wohnung vor dem Bücherregal. Als sie sich umdreht, hört sie ein Knacken. Ihr Bein bricht. Sie stürzt. "Ich lag auf dem Boden und mein Bein stand praktisch im rechten Winkel ab, dabei habe ich nichts anderes gemacht, als mich zu drehen", erzählt die 82-Jährige.

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